Es sitzt der Menach nicht gern vor leeren Krügen,
sein Streben gilt im Sein als mächtig klug,
gewürzt mit einer Prise Selbstbetrug
und etwas Wahrheit zwischen all den Lügen.
Es lebt der Mensch zumeist nur zum Vergnügen,
denn Leere ist ihm Lehre schon genug
und Leben nur ein kurzer rascher Flug,
es auszukosten lockt in vollen Zügen.
Noch glaubt er sicherlich mit Recht und Fug
stets über alle Freiheit zu verfügen,
im Alter aber endet dieser Spuk.
Da hilft kaum, weiterhin sich zu betrügen,
das Leben ist nunmehr kein Maßanzug,
doch von der Stange sollte es genügen.
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