Ein bisschen Schwund ist immer
Essay zum Thema Glaube
von Bluebird
Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text
Gott hat so erfolgreich für die Ausbreitung des Christentums gesorgt, daß der Teufel sich nicht anders zu helfen wußte, als den Menschen den Islam zu bringen?
Dazu fällt mir nicht viel ein - das ist unter jeder Kritik.
Soviel immerhin: Für den Islam ist Jesus ein vollgültiger Prophet Gottes, weshalb Mohammed auch 'das Siegel der Propheten' [Plural!] genannt wird, also der Abschluß der Reihe der Propheten. Dies war - so der Islam - notwendig, weil die Menschen die Botschaft Gottes, die ihnen Jesus gebracht hatte, entstellt hatten. Das fing schon mit der Deutung Jesu als Sohn Gottes und eine der drei Personen Gottes selbst an. Der Schöpfer des Universums zeugt einen Sohn mit einer menschlichen Frau? Drei Personen sollen doch nur ein Gott sein? Das ist Blasphemie. Um das zu sehen, braucht man nicht den Teufel, sondern nur die Vernunft zu bemühen.
Dazu fällt mir nicht viel ein - das ist unter jeder Kritik.
Soviel immerhin: Für den Islam ist Jesus ein vollgültiger Prophet Gottes, weshalb Mohammed auch 'das Siegel der Propheten' [Plural!] genannt wird, also der Abschluß der Reihe der Propheten. Dies war - so der Islam - notwendig, weil die Menschen die Botschaft Gottes, die ihnen Jesus gebracht hatte, entstellt hatten. Das fing schon mit der Deutung Jesu als Sohn Gottes und eine der drei Personen Gottes selbst an. Der Schöpfer des Universums zeugt einen Sohn mit einer menschlichen Frau? Drei Personen sollen doch nur ein Gott sein? Das ist Blasphemie. Um das zu sehen, braucht man nicht den Teufel, sondern nur die Vernunft zu bemühen.
Ja, eine ganz gute Darstellung der islamischen Sichtweise des Christentums, wobei vielleicht eine Sache nicht unkommentiert bleiben sollte:
... selbstverständlich war Jesus schon vorher Sohn Gottes: "Im Christentum wird Jesus Christus als einziger menschgewordener Sohn Gottes (Mt 16,16 f. EU) verkündigt, der schon vor der Erschaffung der Welt war (Joh 17,5 EU, 17,24 EU) und den Gott von Ewigkeit her zur Erlösung aller Menschen gesandt habe" (Wikipedia)
... selbstverständlich war Jesus schon vorher Sohn Gottes: "Im Christentum wird Jesus Christus als einziger menschgewordener Sohn Gottes (Mt 16,16 f. EU) verkündigt, der schon vor der Erschaffung der Welt war (Joh 17,5 EU, 17,24 EU) und den Gott von Ewigkeit her zur Erlösung aller Menschen gesandt habe" (Wikipedia)
Und selbstverständlich kann der Sohn von Gott nicht Gott selber sein ... seltsam, dass seit über 1500 Jahren selbst weite Teile der Christenheit einen solch einfachen Gedankengang nicht erfassen konnten
... in der Bibel gibt es keine Dreieinigkeit Gottes, sondern lediglich eine göttliche Drei-einigkeit von Gott, dem Sohn (Gottes) und dem Geist (Gottes)
... in der Bibel gibt es keine Dreieinigkeit Gottes, sondern lediglich eine göttliche Drei-einigkeit von Gott, dem Sohn (Gottes) und dem Geist (Gottes)
Antwort geändert am 28.07.2020 um 14:33 Uhr
Na, dann hast du dich ja schon vom Nizäischen Glaubensbekenntnis entfernt ...
... und bist bereits ein halber Moslem geworden.
Credo in unum Deum,
patrem omnipotentem, factorem caeli et terrae,
visibilium omnium et invisibilium.
Et in unum Dominum Jesum Christum,
Filium Dei unigenitum.
Et ex Patre natum ante omnia saecula.
Deum de Deo, lumen de lumine,
Deum verum de Deo vero,
genitum, non factum,
consubstantialem Patri:
per quem omnia facta sunt.
patrem omnipotentem, factorem caeli et terrae,
visibilium omnium et invisibilium.
Et in unum Dominum Jesum Christum,
Filium Dei unigenitum.
Et ex Patre natum ante omnia saecula.
Deum de Deo, lumen de lumine,
Deum verum de Deo vero,
genitum, non factum,
consubstantialem Patri:
per quem omnia facta sunt.
Was interessiert mich das Nizäische Glaubensbekenntnis? Ich habe einen eigenen Kopf um lesen und denken zu können ... Gott ist Gott und der Sohn Gottes ist zwar göttlich, aber nun mal der Sohn Gottes ... So ist es biblisch und eigentlich nicht wirklich schwer zu verstehen.
Öffne das Paket! Darin Dein Ouija-Brett und die LaVey-Bibel in schwarzem Papier und weißer Schrift. Die Geister werden Dir offenbaren, dass Jesus nur einen schweren Fehler beging: er hätte sie nie austreiben dürfen! Doch dafür bist ja nun Du und Dein Ouija da und empfängst die Neue Dämonen-Teufel-Religion mit Jesus als was weiß ich. N o c h bekloppter als die Traktate der letzten Jahre wird es eher nicht. Bitte nicht vergessen: Die Weltverschwörung. Da geht bei Dir bestimmt noch was. Und die Coronalüge und QAnon und und und
Antwort geändert am 30.07.2020 um 13:57 Uhr
Wer mit dem Schwert richtet - was wird mit dem laut Bibel passieren? - Du verkleinerst andere Religionen, also erwirkst du dir ein Verkleinerungskarma für die Zukunft - aber wenn du es brauchst, mach einfach so weiter.
Ich lege einfach nur biblisch aus:
Wenn man von der Richtigkeit einer Sache überzeugt ist, sollte man keine fauken Kompromisse wegen etwaiger karmatischen Konsequenzen eingehen. Oder sollte ich mir da lieber ein Hinertürchen offen halten, falls du doch Recht haben solltest. Meintest du das, Lothar?
"Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden." (Apostelgeschichte 4,12)
Antwort geändert am 28.07.2020 um 16:27 Uhr
Ganz bestimmt meine ich das nicht. Und was redest du von Hintertürchen?
Du legst aus - das ist der springende Punkt. Immer mit dem Gehirn, ohne Kontrolle übers Denken zu haben. Wer keine Kontrolle übers Denken hat, der wird gedacht aufgrund vergangener Handlungen, aber ich glaube nicht, daß du verstehst, was ich gerade ausdrücke, also stelle dir nicht vor, was ich meinen könnte, es ist sowieso wieder dein Gemeine.
Meinung ist nichts, Erfahrung ist alles. Und das ist keine Meinung, sondern genau so erfahren.
Du legst aus - das ist der springende Punkt. Immer mit dem Gehirn, ohne Kontrolle übers Denken zu haben. Wer keine Kontrolle übers Denken hat, der wird gedacht aufgrund vergangener Handlungen, aber ich glaube nicht, daß du verstehst, was ich gerade ausdrücke, also stelle dir nicht vor, was ich meinen könnte, es ist sowieso wieder dein Gemeine.
Meinung ist nichts, Erfahrung ist alles. Und das ist keine Meinung, sondern genau so erfahren.
Ich weiß einfach nicht, wie man das Einfache sonst noch benennen kann, Bluebird, um es dir nahe zu bringen:
Namen sind Luftzüge. Entscheidend ist, was der Einzelne mit ihnen verbindet. Daß der Himmel geordnet ist, im Kleinsten, wie im großen, dieses zu "schauen", das ist das Entscheidende - und nicht, ob ein Mensch "überzeugt" vom "Herrn" ist und jeder ihn so anzureden hat. Wer die Ordnung in allem erschaut, der kann nicht von ihr getrennt sein.
Namen sind Luftzüge. Entscheidend ist, was der Einzelne mit ihnen verbindet. Daß der Himmel geordnet ist, im Kleinsten, wie im großen, dieses zu "schauen", das ist das Entscheidende - und nicht, ob ein Mensch "überzeugt" vom "Herrn" ist und jeder ihn so anzureden hat. Wer die Ordnung in allem erschaut, der kann nicht von ihr getrennt sein.
Natürlich ist der Islam eine Institution des Teufels:
a) Da es das Heil nur im Christentum gibt, ist jedes Versprechen eines anderen Heils eine Lüge. Und der Teufel ist der Vater der Lüge.
b) Der Hinweis auf die Reihe der Propheten ist keinerlei Widerlegung oder auch nur Schwöchung von a). Denn: Cui bono? Ausserdem: Der Teufel ist natürlich nicht Plumpi. Er tarnt seinen Islam, um möglichst viele ins Verderben zu stürzen Der Teufel ist der Vater der Hinterlist. Und daher nützt ihm Verstellung und die (angebliche) Offenheit für Jesus.
c) Ob Graeculus weiss, dass er mit seiner Rationalität Gott lästert? Schließlich hat Gott die Wahrheit gesprochen was soll da menschliches Sophistieren und Argumenteln? Der Teufel erfüllt den Menschen mit Hochmut. Das wissen wir spätestens seit Eva. Aber der wahre Christ sagt "Credo, quia absurdum." Und nicht: "Credo, quod probetur et probatum sit ratione et verisimilitate."
a) Da es das Heil nur im Christentum gibt, ist jedes Versprechen eines anderen Heils eine Lüge. Und der Teufel ist der Vater der Lüge.
b) Der Hinweis auf die Reihe der Propheten ist keinerlei Widerlegung oder auch nur Schwöchung von a). Denn: Cui bono? Ausserdem: Der Teufel ist natürlich nicht Plumpi. Er tarnt seinen Islam, um möglichst viele ins Verderben zu stürzen Der Teufel ist der Vater der Hinterlist. Und daher nützt ihm Verstellung und die (angebliche) Offenheit für Jesus.
c) Ob Graeculus weiss, dass er mit seiner Rationalität Gott lästert? Schließlich hat Gott die Wahrheit gesprochen was soll da menschliches Sophistieren und Argumenteln? Der Teufel erfüllt den Menschen mit Hochmut. Das wissen wir spätestens seit Eva. Aber der wahre Christ sagt "Credo, quia absurdum." Und nicht: "Credo, quod probetur et probatum sit ratione et verisimilitate."
Kommentar geändert am 29.07.2020 um 19:10 Uhr
"Eine Sichtweise, die mich durchaus etwas schmerzt," Geht mir ähnlich, lieber Bluebird, denke ich dabei zB an Horst Mahler, der Juden im Vanity-Fair-Interview mit Michel Friedman biblisch begründet, unterstellt, sie hätten den Teufel zum Vater. Hier unterstellt es ein anonymer kV-Nutzer unter Nickname Bluebird Muslimen. Mahler scheint sich der Tragweite seiner NS-Propaganda bewusst zu sein, immerhin durfte er als Folge des Interviews längere Zeit nach einem Gerichtsprozess interniert werden. Bluebird begreift sicher nicht die Tragweite seiner Gedanken. Selbst Amerika genießt seinen Inklusions-Präsi. You're welcome!
"Ein bisschen Schwund ist immer"
Ein bißchen Schwund muss sein!
Ein bißchen Schwund muss sein!