Sie ist süß, wie sie da steht, ihn so hoffend ansieht. "Ein Kaffee", dabei trinkt er keinen Kaffee.
Jetzt lächelt sie befreit, fast lüstern.
Die Stufen der Holztreppe knarren, zu laut klappert der Schlüssel im Schloß. Das Licht flammt auf in einer heimeligen Küche mit einem großen alten Tisch. Sie greift nach einer Blechdose, schüttelt sie, aber nichts ist zu hören, während eine Turmuhr träge schlägt - elf - zwölf.
"Ich habe keinen Kaffee mehr", gesteht sie, steht so dicht, daß er die Sommerblumen in ihrem Haar riecht. "Und nun?" fragt sie erwartungsvoll.
* * *
Anmerkung von Elisabeth:
Dieses Drabble habe ich ebenfalls 2008 geschrieben.