Bambi

Naturgedicht zum Thema Tiere

von  Omnahmashivaya

Still und leis` am Wegesrand,
steht es äsend dort,
du hast das Fernglas in der Hand,
sei ruhig, sonst ist es fort.

Es hebt sein Köpflein, schaut umher,
mit Augen schwarz und groß,
die großen Lauscher dienen sehr,
was denkt das Rehlein bloß?

Sein Fellkleid ähnelt einem Pilz,
rotbraun mit weißen Flecken,
es ist so warm und weich wie Filz,
magsts Händlein gern ausstrecken.

Es scharrt im Moos mit seinen Hufen,
mümmelt Wurzeln, Gras und Kraut,
du hörst es Fiepen, wie Rehlein rufen,
ein greller, hoher Laut.

Gemächlich aus dem Unterholz,
kommt die Mutter angestakst,
auch der Vater der folgt stolz,
dich zu rühren du nicht wagst.

Doch wie das Schicksal nun man will,
musst du niesen im Versteck,
jetzt ist es leider nicht mehr still,
die Rehe sind gleich weg.

Die Häupter heben sie erschrocken,
stampfen auf und eilen fort,
man kann sie leider nicht anlocken,
sind jetzt an nem` andren Ort.

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Kommentare zu diesem Text

starfish (45)
(20.05.06)
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 Omnahmashivaya meinte dazu am 20.05.06:
Hallo, Danke! Freut mich, dass es dir gefällt. Gruß Sabine

 NormanM. (23.07.09)
Ein schönes tier, ich seh es genau vor mir. Erinnert mich ein wenig an den wilpark grafenberg.

 HarryStraight (02.01.16)
Schön, nur der Titel ist etwas daneben. Vorschlag: "An einemm anderen Ort"
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