Also schleif dich nicht zum Lachen

Gedicht zum Thema Gefangen

von  Prinky

In meinem Kopf gähnt eine Leere,
ich erleide nurmehr Frust.
Ich will lieber wieder lachen,
deshalb mache ich nun Schluß!

Schön sind die Gedankengänge,
aber dennoch bleibt der Kern.
Und den kann man nicht so knacken,
tät man dies auch noch so gern.

Frust bleibt nach des Lebens Lehre,
denn es kommt so wie es soll.
Und lässt man es mit sich machen,
bleibt dir nur dein inn`rer Groll!

Also schleifst du dich zum Lachen,
gibst dich wie du nimmer bist.
Und die Masse kann dich leiden,
doch du weißt wie`s wahrlich ist.

In meinem Innern toben Kämpfe,
ich verliere das Gefecht!
Sich erlauben was man möchte,
ist`s erlaubt ist dies nicht schlecht!

Dämlich ist die Lust zu gähnen,
wenn du frisch bist, und gut drauf!
Also schreibe and`re Texte,
und du änderst den Verlauf.

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Kommentare zu diesem Text


 Blutmond_Sangaluno (26.06.06)
Für mich ist das Kritik an der Gesellschaft.
Es ist die Wahrheit.

Man möchte sich mal treiben lassen, mal nicht gut
drauf sein, nicht so sein, wie die Menschen drumherum es sehen wollen.
Nicht immer nur gut drauf.
Aber das geht nicht, Die Gesellschaft möchte draußen gut drauf sein, in der eigenen Wohnung, im abgeschlossenen Bad kann man sein wahres Gesicht zeigen,
aber niemals draußen, wo die Freude siegt.
Auch wenn es nur geheuchelt ist.
Ich glaube, das möchte auch dein Gedicht ausdrücken.

Wenigstens können wir hier unseren Gefühlen freien Lauf lassen.

Gruß Sanga.

P.S.: Ich Mag das Gedicht! :)

 Prinky meinte dazu am 26.06.06:
Du hast in etwa recht Sanga!
Zusätzlich ist aber auch die Traurigkeit über eine Beziehung gemeint.
Die Idee ist einfach! Nicht nur grämen, traurig sein,
sondern sich hinstellen, und sagen; So!
Ich ändere was!
Und natürlich hast du recht! Man macht den Menschen so oft etwas vor, weil man nicht will, daß das Gegenüber bemerkt, wie schlecht es einem geht.
Ich danke dir für diesen fundierten Kommentar liebe Sanga.
Micha
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