Kalte Worte wie die deinen

Gedicht zum Thema Hoffnung/Hoffnungslosigkeit

von  Prinky

Fern der Opferbank des Schicksals,
fern, nur einfach fern...
Da genieße ich dein Lächeln,
und du hast mich einfach gern!
Dort, inmitten deines Lächelns,
bade ich um zu gedeihn...
Knospengleich erwache ich,
was kann schöner sein?

Doch, im Augenblick der Wahrheit,
deinem kalten AugenNEIN,
sterbe ich zu deinen Füßen,
um dir einmal nah zu sein.
Aber Worte wie die deinen,
kalt, verletzlich, nie verhallt,
die beenden meine Träume,
und es wird so eisig kalt.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Füllertintentanz (27.06.06)
Lieber Micha,
die ersten vier Zeilen der zweiten Strophe sind genial, unheimlich asudrucksstark, verdichtet auf den Punkt gebracht. Ganz große Klasse!
Herzliche Grüße, Sandra

 Prinky meinte dazu am 27.06.06:
Insgesamt gesehen Sandra, finde ich die zweite Strophe auch besser...
Aber im Ganzen!
Die erste Strophe erinnert mich ein wenig an "wie schon tausendmal geschrieben" während mich die letzten acht Zeilen schon eher NEU
begeistern. Das kann man aber nie wissen.
Da ich einen anderen Schreibstil habe, eher HEINE (früh) einfach, und du eher in eine andere Richtung tendierst, empfinde ich meine Texte als manchmal wie schon mal dagewesen. Du, mit deinem besonderen Stil, musst dich dieser Illusionen, die manchmal wahr werden können, nicht unbedingt hergeben. Es freut mich deine Zustimmung zu erhalten, und ganz brav bedanke ich mich. Übrigens, da mein Bild sich einfach nicht wandeln will, so erkenne ich trotzdem die Wandlung deiner selbst.
Du hast dich gut in Szene gesetzt auf deinem neusten Bild.
Gruß Micha
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram