Die Unken

Erlebnisgedicht zum Thema Natur

von  Aguaraha



Ein tiefer Klang am Rand des Weihers,
inniger Ruf der meine Seele greift.
Nur kurz schwingt uralter Ton
und in der Leere die dann folgt,
leise Sehnsucht widerhallt.
Lauschend auf den nächsten Laut,
erdrückend hat es mich gefangen,
melancholisch trauriges Liebesleid.

Hörst du nicht die Unken singen,
wie unglücklich sie klingen?
Wie traurig aber erst,
wenn Du niemals sie mehr hörst.




Anmerkung von Aguaraha:

Im Mai hörte ich die Rotbauchunke im Linum (Ostprignitz-Ruppin) zum ersten mal singen. Die Rotbauchunke gilt in Deutschland als vom Aussterben bedroht und wird auf der „Roten Liste“ weit oben geführt.

PS: Danke an Triton, für die guten Vorschläge und fürs Korrekturlesen.

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Kommentare zu diesem Text


 souldeep (26.09.06)
schön, wie du sie ehrst...und mit allen sinnen, wie verstand uns lehrst...
sie zu achten...
teile dieser
unnachahmlichen
natur!

herzliche grüsse dir
kirsten

 Aguaraha meinte dazu am 03.10.06:
Unken sind so anders als Frösche, ...
nicht umbeding schön - aber Singen können sie, ... so traurig.
kersmi (38)
(29.09.06)
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 Aguaraha antwortete darauf am 03.10.06:
Danke, ...
ich hoffe die Unken gibt es noch sehr lange.
C.S.Steinberg (43)
(17.10.06)
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Graeculus (69)
(13.09.14)
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