2 in 1

Gedicht zum Thema Liebeserklärung

von  RainerMScholz

Illustration zum Text
(von RainerMScholz)
2 in 1






Eines schönen Tages
- war es Nacht
schon? - ging ich und
traf diese Frau,
von der ich nichts
wusste, doch als kennte
eine Ewigkeit
ich sie und eine halbe,
sprach ich sie an.

Sie schien auch lächelnd
mich zu kennen:
sie sah in andere
Richtungen
denn meine; all so
was soll`s, dachte
ich, stieß an mit ihr
in Gläsern,
versteht sich.

Zu mir, zu dir, was tun,
als sich alles
wie von selbst schon
zu ergeben schien:
ich zog ein bei ihr,
sie aus
sich und Liebe war
unter der Decke
und `drüber.




Wie weit würdest
du geh`n, was geben?
Sie hatte schon,
als ich erst begann
darüber... doch dann
war `s wie im zweiten
Leben, nur
mit ihr, bis
die Sterne fallen.

Zwei in eins in zwei.
Mir war `s nicht
länger einerlei; sie
wohnt längst im
Eigen meiner Seele,
das Wunderwesen,
dessen Tresen
in dieser Küche steht,
Spaghetti kocht.

Wirbelnd bunt
holterdipolterschnell
- ich war fast
nicht zugegen, doch
schneller in ihr,
als ich gedacht hätte
zu sein. Da
bleib´ ich jetzt.
Wie im heiligen Schrein.

Amen.


© Rainer M. Scholz

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Kommentare zu diesem Text

Heide-Marie (48)
(11.10.06)
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