Sturzaufwärts

Prosagedicht zum Thema Denken und Fühlen

von  Füllertintentanz

Wir haben der Ferne fortgenommen,
den Lippen nahgebracht,
den Stein der Eile ins Rollen gehetzt
und uns nicht bewegt.

Sind dem Tempo nachgelaufen,
dem Unausweichlichen geflohen,
haben fehlplätzig gerastet
und uns nie erreicht.

Den Aufbruch verbraucht
zählt sich Unerzähltes nun zum Halt.
Junges vergeht
oft vor der Reife.


c./ Sandra Pulsfort

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Perry (20.11.06)
Hallo Sandra,
für mich ungewohnte Zeilen von dir. Nicht so gefällig zu lesen, aber voller starker Formulierungen. "haben fehlplätzig gerastet" und "Sturzaufwärts" gefallen mir besonders. Da fällt die Schlussaussage "Junges vergeht / oft vor der Reife" schon fast aus der Rolle.
LG
Manfred
FranziskaGabriel (44)
(19.12.06)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram