Prolog des Raben

Text zum Thema Fiktion

von  Prinky

Nacht...
Es ist einer der geruhsamen Nächte...Und es klopft!
Der Bitte einzutreten wird nicht entsprochen,
denn das Fenster ist irrtümlich
nicht im Gedanken des Hausherrn.
Doch es klopft erneut,
und der Rabe lässt sich Einflug
gewähren, und der Einzug
ist der Beginn der Nacht der Zauberer.

Der Rabe ist kein sprechendes Tier,
doch in einer eigentümlichen Welt
ist ein Rabe so einiges mehr.

Erschreckend ist die plötzliche Redseligkeit
des frechen Rabens, der die Gedanken
an eine holde, schöne mit Namen Lenore
dem Ende beschert.

Wein ist die Wunschbegierigkeit,
die neben der richtigen Gestalt, die Zutat
zu persönlichem Glücksentfaltung ist.

Die Haare eines Toten sind einer
von zahlreichen Zutaten, dem Rabenleben
das Leben zu lassen, die Gestalt des Raben aber
zum Wohle des Menschseins zu opfern.

Dort, im Labor, dem staubreichen
Hort vergangener Künste,
fordert die Zeit des Jetzt
wichtige Zutaten um zur Beendigung
des Zaubers die richtige Mischung
zu finden.

Das Auge des wilden Wiesels nicht zu vergessen,
bereitet sich der Rabe
auf einen köstlichen Genuß vor,
um Dr Craven Gestalt zu leihen,
wieder...
Um Bedlow zu ködern...Scarabus
zu beehren - Lenore zu Willen,
die er gesehen zu haben wohl glaubt.

Die Nacht hat wohl begonnen,
als Edgar Allan Poe
erst richtig beginnt der Geschichte
Leben einzuhauchen.


Anmerkung von Prinky:

Prolog zu Egar Allan Poes "The Raven"
Roger Corman Verfilmung

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