.Flaubert sagte heute Nacht. - oder Peterchens Mondfahrt.

Parabelstück zum Thema Lebensweisheit

von  kirchheimrunner

.


Flaubert sagte heute Nacht,
Dass es keine Kinder mehr gibt.
Er genoss weidlich die Stille
Die ihn nun umgab.

Ihm war es auch egal
Was auf dem Mond geschah.

Dorthin waren
die Buben und Mädchen gezogen
Mit all ihrem Hab und Gut,
Mit Lachen und Weinen.

Flaubert war es egal,
Solange es bei ihm im Zimmer
Ruhig und beschaulich blieb.


.


Anmerkung von kirchheimrunner:

In der nächsten Nacht werden Sie Flaubert auf die Intensivstation des Sanatoriums bringen. Für Ihn ist nichts mehr vorgesehen. Er wird also sterben müssen. So oder so!

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Kommentare zu diesem Text

Muninn (35)
(12.12.06)
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 kirchheimrunner meinte dazu am 12.12.06:
könnte sein, dass der Name des Arztes seinerzeit Flaubert oder so ähnlich war. Auf alle Fälle: Ganz herzlichen Dank für deinen Kommentar.

LG. Hans
Maushamster (30)
(23.12.06)
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 kirchheimrunner antwortete darauf am 23.12.06:
Oh ja, ... draussen in meinem kleinen Garten, als ich eine Pfeife rauchte und die Sterne betrachtete... da entstand dieser Text. Ganz spontan... wie so oft bei mir.

Drüben, hinter Kirchheim, wo ich wohne.. bei den Strassenlaternen -dort ist ein Heim für Senioren *Collegium 2000*

Nichts ist schlimmer - so dachte ich mir - als mit einem schlechten Gewissen, alleine und mit Schmerzen zu sterben.

Holzwege, liebe K. gibt es bei der Betrachtung von Lyrik nicht. Du hast sicherlich mit deiner bildlichen Betrachtung ins "Schwarze" getroffen.

Ich danke dir - dieses mal ganz herzlich - für das Lesen meiner Paralbel, für den wirklich sinn-unterstützenden Kommentar, und letztendlich für die Empfehlung; - die ich natürlich nie erwartet hätte.

L.G. aus Kirchheim; - Hans
Susa (52)
(23.12.06)
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