Herz

Gedicht zum Thema Allzu Menschliches

von  MrDurden

Ich komm gerade aus der Stadt,
und was ich zu erzählen hab,
sind nur Gedanken, ein Gedicht,
mein Geist liest mit, verbessert mich.

Es ist so schlimm wie nie zuvor,
Kindergequengel, fast im Chor,
die Menschenmasse zieht mich mit,
ich kann nicht anders, halte Schritt.

Gedanken kreisen um die Zeit,
und das seit einer Ewigkeit,
ein unerbittliches Gedränge,
Eile und Motorenklänge.

Nichts was man nicht kaufen kann,
wie schnell wird aus dem Kaufrausch Wahn?
Wie lange hält Zufriedenheit?
Sieh, welche Macht uns Geld verleiht!

Man sagt wir sind die Schöpfungsspitze,
doch in all der Treibenshitze,
blendet uns nur Arroganz,
und unser kultureller Glanz.

Wir sind ein kleiner Teil der Welt,
wir sind kein Stern am Himmelszelt,
wir sind nicht Gott, sind nie perfekt,
doch es gibt was, das in uns steckt.

Was uns zu dem macht was wir sind,
was uns zeigt wie klein wir doch sind,
begleitet uns ein Leben lang,
auch wenn man es nicht sehen kann.

Es ist ein kleiner Teil von uns,
es ist ein unkäuflicher Wunsch,
ein Traum in unsrem Tiefsten selbst,
ein Glaube an dem du dich hältst.

Die Menschen sehen es nicht mehr,
sie eilen nur noch wild umher,
doch irgendwann, das glaube mir,
da nützt dein Herz bestimmt auch dir.

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Kommentare zu diesem Text

MellonCollie (24)
(07.03.07)
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 MrDurden meinte dazu am 08.03.07:
Ist schön zu wissen, dass es noch mindestens einen Menschen auf der Welt gibt (du), der nicht zu dieser Masse gehört. Danke für den geilen (EINZIGEN!!!) Kommentar

LG David
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