Auf Hirn gefaltet

Gedichtgedicht zum Thema Abschied

von  Füllertintentanz

Der Tag weint schon eh er begonnen,
da Abschied vor dem Nebel steigt.
Als Feuerschlucker meiner Sonnen,
vernichtet er, was liebgewonnen,
ist jeder Stunde abgeneigt
die nicht durch Silben Rätsel schweigt.

Das Ungewollte zugeschnitten,
gefertigt nur von Wehnatur.
Die Kreide, die der Form entglitten
hat alle Meter abgeschritten,
auf Hirn gefaltet, schlägt Szissur
und kappt der Nähe Halteschnur.

Ein ganzer Blick voll würde bleiben,
doch geht er, eh die Nacht anbricht.
Er lässt sich seiner Stoffe treiben,
und sucht nach alter Ziele Scheiben,
Er wäscht sich lange sein Gesicht,
doch Gold am Morgen glänzt ihm nicht.

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Kommentare zu diesem Text


 franky (25.01.07)
Hallo liebe Sandra,
diese deine gedanken scheinen druckfrisch
aus deiner seele zu stammen.
das lebenskarusell läßt sich schwer stabilisieren,
wenn es mal den takt verloren hat;
doch du hältst den starken biß des schicksals stand,
eine sonne bleibt dir treu,
sie strahlt in liebe deiner hand.
viele herzensgrüsse
von Franky:-)
orsoy (44)
(25.01.07)
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StefanP (58)
(25.01.07)
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