Dreißig Jahre später..

Erlebnisgedicht zum Thema Vergangenheit und Zukunft

von  EWIGESxxEIS

Sie heilen nicht die unsichtbaren Wunden,
die Seele stirbt auch wenn es keiner sieht.
Ich habe keinen Weg für mich gefunden,
schau nur zu wie alles an mir vorüber zieht.

Ich packe ein den Glauben an alles Gute,
resigniere die Kraft ist aufgebraucht.
Ich schau mich an und sehe ich verblute,
das Glück ist lange schon verraucht

Mag nicht mehr reden nicht mehr hoffen,
dreißig Jahre hab ich das nun versucht.
Wie es  endet steht nun nicht mehr offen,
was war wird unter "Sinnlos" nun verbucht.

So vieles was ich niemals werde fühlen,
nur mit Schmerzen, da kenn ich mich aus.
Und wie es geht die Wunden stets zu kühlen,
verborgen in meinem eisigen Seelenhaus.

Manche Menschen meinten mich zu kennen,
sie kennen an mir die netten Seiten nur.
Es war auch bisher besser das zu trennen,
unerträglich wäre es, gäbe es mich in pur.

Nun wart ich auf die nächsten dreißig Jahre,
frostdurchzogen und es wird immer kälter.
Wenig Erinnerungen die ich mir aufbewahre,
die Zeit gefriert nicht und so werde ich älter.

Sie heilen nicht die unsichtbaren Wunden,
die Seele stirbt auch wenn es keiner sieht.
Ich habe keinen Weg für mich gefunden,
Nichts was mich aus meiner Eiswelt zieht

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Kommentare zu diesem Text


 Rayoluna (03.02.07)
Oh, doch ich sehe es schon lange, aber wie du schon sagst, du resignierst und hast aufgegeben. Man darf die Hoffnung nicht aufgeben und man muss vor allem reden. Wenn man immer nur schweigt, bemerkt keiner, wie schlecht es einem in Wirklichkeit geht. Es ist traurig mit anzusehen, wie deine Seele erfriert und du dir nicht helfen lässt. Den richtigen Weg, haben viele noch nicht gefunden ... auch ich nicht!
Denn richtigen Weg findet man nur, wenn man danach sucht und nicht aufgibt.
Du hast einmal zu mir gesagt. "Wenn du aufhörst zu kämpfen, kämpfe ich für dich weiter". Kannst du dich noch erinnern? Nun, ich würde auch für dich weiter kämpfen, wenn ich wüsste, wo die Schlacht stattfindet. Verrätst du es mir?
Viele liebe Grüße,
Hdl Paqui (Franci)

 EWIGESxxEIS meinte dazu am 07.02.07:
Liebe Paqui,
genau dieses Reden ist es was nichts ändert,geredet habe ich früher genug, geändert hat sich durch das Reden auch nie etwas.Und auf der Suche nach dem Weg bin ich dort gelandet wo ich endgültig nicht mehr raus komme.Die Schlacht findet nicht mehr statt ich habe die weisse Fahne gehisst und warte.Müde.kraftlos und ohne Hoffnung.
Worauf?
Ich weis es nicht
Hdl Heike
Nehemoth (25)
(07.02.07)
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 EWIGESxxEIS antwortete darauf am 07.02.07:
Hallo Nehemoth,
danke für dein Lesen.Ja die Härtedes Textes war gewollt und wie es aussieht kommt es auch genau so an.
Danke für deinen Kommentar.
LG Heike
Mirjam (27)
(25.02.07)
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 EWIGESxxEIS schrieb daraufhin am 26.02.07:
Liebe Mirjam,
danke für deinen Besuch bei mir und für das Lesen,ich dachte bei diesem Gedicht das es auch einmal wichtig ist die Zeit danach zu beschreiben,was es viele Jahre später in einem noch bewirkt.Und schreiben fällt mir leichter als reden,immer noch.Danke auch für deine Umarmung die ich gerne annehme.
Einen schönen Tag wünscht dir
Heike
schabbo (66)
(02.08.09)
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 EWIGESxxEIS äußerte darauf am 05.08.09:
Hallo Schabbo,
ja du hast recht mittlerweile ist eine kleine Flamme da und ich passe sehr gut auf das diese nicht erlöscht.
Danke für deinen Besuch
Lieben Gruß
Heike
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