... in die Ferne

Sonett zum Thema Du und Ich

von  bratmiez

ich hab doch nur das eine hirn zum denken
die füße stehen nur auf einem boden
verkabelt ist mein geist mit elektroden
die unentwegt mein weltendasein lenken

und bin ich auch ganz nah an deiner seite
so habe ich verlernt dir zu begegnen
es hört nicht auf, nicht auf, nicht auf zu regnen
du ziehst vorbei um eine haaresbreite

mit dir wollt ich die sonne immer segnen
die blicke schweifen endlos in die ferne
ich möchte dir den himmelhimmel schenken

und sollten wir uns irgendwann begegnen
dann schau mit mir - da oben in die sterne
ich hab doch nur das eine hirn zum denken

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Kommentare zu diesem Text


 Alazán (25.03.07)
"es hört nicht auf, nicht auf, nicht auf zu regnen...
ich hab doch nur das eine hirn zum denken"

Das sind die besten Verse . Ein gelungnes Sonett ,

vlG
Philipp

 bratmiez meinte dazu am 25.03.07:
ok, ich streich´ die anderen, hehe.
dank dir!
die miez ;o)

 bratmiez antwortete darauf am 25.03.07:
Die ursprüngliche Antwort wurde am 25.03.2007 von bratmiez wieder zurückgenommen.
artemidor (58)
(25.03.07)
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 bratmiez schrieb daraufhin am 25.03.07:
vielen dank ;o)

 Bergmann (25.03.07)
Liebe Janet, das ist schön gemacht! Vor allem: Der Regen und der Himmelhimmel! Uli

 bratmiez äußerte darauf am 25.03.07:
siehste mich lächeln?
dank dir!

 Bergmann ergänzte dazu am 25.03.07:
Ja. Ich sah auch die Fotos von Leipzig. Eberhard schickte sie mir. Da siehst du wunderbar seriös aus! Das steht dir gut.

 Isaban (25.03.07)
Ein tolles Sonett in Form und Inhalt, suchend und sehnend, in sich anscheinend abgeschlossen in diesem irgendwie hilflosen Satz ich habe nur das eine hirn zum denken. Berührend und nachdenklich machend.

Liebe Grüße
Sabine

 bratmiez meinte dazu am 25.03.07:
ach, sabine - du übertreibst mal wieder. tut gut, danke ;o)!

 DerHerrSchädel (25.03.07)
Locker und leicht und doch svoll von schwermütige Melancholie. Gelungene Dialektik.

LG

Schädel
JuSophie (53)
(26.03.07)
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DaFrey (36)
(08.04.07)
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