wer ohne sünde ist, der....

Gedankengedicht zum Thema Glaube

von  Bohemien

wir lügen und betrügen,
die einen mehr, andere weniger,
doch wir tun es alle,
verstoßen täglich gegen die gebote,
obwohl es doch nur zehn waren und sind,

wer ohne sünde ist, der werfe den ersten stein...

gott wußte, daß kein mensch auf dieser erde,
in der lage sein wird, diese gebote einzuhalten,
er verlangt es auch nicht,
sie sind nur ein weg, den er uns zeigt,
ihn immer im auge zu behalten, soll uns helfen,
nicht völlig, von ihm abzukommen,

wer ohne sünde ist, der werfe den ersten stein...

niemand hat das recht, nur mit einem finger,
auf einen anderen zu zeigen,
denn er ist genauso schlecht,
mal mehr, mal weniger,
hat genausoviele fehler in seinem leben begangen,
mal mehr, mal weniger,
doch fehlerfrei, ist niemand, zumindest kein mensch,

wer ohne sünde ist, der werfe den ersten stein...

jesus ist gekommen, damit wir endlich unsere sündenlast einsehen, akzeptieren, daß sie dazugehört,
zu unserem leben,
er kann uns diese last nehmen,
wenn wir daran glauben,
daß er sie auf sich genommen,
durch ihre last gestorben ist,
wieder auferstanden ist,
wir wären nicht wieder auferstanden,
sondern mit dieser last,
in ewigkeit gestorben,

wer ohne sünde ist, der werfe den ersten stein...

wir brauchen also nicht anzuklagen,
zu verurteilen,
die anderen aufgrund ihrer fehler,
da wir selber nicht fehlerlos sind,
wenn wir auch hassen,
so ist dies nur ein zeichen dafür,
daß wir auch lieben können,
doch urteilen,
tut ein anderer über uns,

wer ohne sünde ist, der werfe den ersten stein...

gegen ein gebot gottes verstoßen zu haben,
uns dann schlecht zu fühlen,
zeigt nur,
daß wir seine gebote anerkennen,
somit glauben, daß sie wahr sind,
er wahr ist und das ist gut,
denn so bleibt die hoffnung,
des ewigen lebens in uns erhalten.

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