Kreise

Gedicht zum Thema Ewig/ Ewigkeit

von  Peer

Siehst du den Mond dort stehn?
Er dient als Licht der Nacht
und hält umrundend sie,
über die Erde wacht.

Auch sie lebt nicht sich selbst.
Kreist wie er um die Kraft,
die schicksalhaft und fern,
ihr Licht und Leben schafft.

Wer kennt der Sonne Ziel?
Weiß um ihr ew'ges Streben?
Dreht nicht auch sie im Grund
sich um ein höh'res Leben?

Ja selbst die kleinste Welt,
der Kosmos der Atome,
umquert den winz'gen Kern,
bewegt vom selben Strome.

So hält ein fernes Sein,
uns kreisend hier im Tritte
und zieht mit jedem Lauf,
uns mehr in seine Mitte.

Bis eines fernen Tags,
wenn unser Schwung dahin,
uns stürzend sich erschließt,
des Kreisens ewger Sinn.

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(14.04.15)
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 Peer meinte dazu am 14.04.15:
Ich denke, dass man es nicht ganz so eng sehen darf, wiewohl eine Bindung zwischen den Teilen wohl gegegen ist und zum andern gibt es auch immer noch die sogenannte dichterische Freiheit.;)
LG Peer
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