wo Regen fällt

Gedanke zum Thema Erkenntnis

von  GillSans

Da wo die Nacht unlängst
blutige Wunden schlägt´
und da wo der Tag
die Sonne trägt,

da wo deine Melodie
den Takt anschlägt,
da wo die Erde
hilflos schreit
und sich nach unten
gräbt,

da wo wir nichts mehr tragen
da wo wir
schwarzweiß werden
und für uns sterben,
da wo wir allein nur sind.

Wo Glück in Scherben liegt,
die Sonnenstrahlen
uns verlassen
da werden wir 
den Regen
fallen sehen.

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Kommentare zu diesem Text

Stefan_P. (58)
(26.06.07)
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 GillSans meinte dazu am 26.06.07:
Manchmal ist es schön auch den Regen fallen zu sehen, um gemeinsam das Licht in seiner Herrlichkeit zu finden. Deine Oma hat recht, deine Mutter auch.....ich habe bewusst unter dem Text kein Licht mehr gestellt
liebe Grüße, die Gill, die genau so denkt wie deine Oma

 Untergänger (07.07.07)
den text finde ich wirklich gut.

trozdem gefallen mir die ersten beiden strophen nicht so gut
durch das ständige "-ägt" am anfang fällt man in einen komischen leserythmus - "leiern" würde ich sagen.
vielleicht willst du das, aber mir gefällt es persönlich nicht so gut.

die beiden letzten strophen sind jedoch besonders klasse.
denn erst in der dritten strophe kann das "da wo" seine stärke entfalten und eine art "druck" auf den leser ausüben (geht in den ersten beiden etwas unter).

der abschluss gefällt mir gerade deshalb so gut, weil er sehr einfach und schlicht ist. es werden keine adjektive verwendet, keine beschreibung abgeliefert, auf sehr subjektive eindrücke verzichtet und dem leser wird der raum gegeben seine eigenen gedanken zu entfalten.

schöner text.

mömmel,
Alfons
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