Ungestillt

Gedicht zum Thema Sehnsucht

von  Prinky

Ich kann dich spüren, ohne Angst,
denn du bist nur ein Bild.
Du kannst nicht gehen, einfach so,
du hast mich abgefüllt.

Ich denke immer nur an dich,
beim Schlafen sowieso.
Ich träume einen schönen Traum,
wann immer auch und wo.

Du wirst mich nie verlassen, nie,
beim umziehn ziehst du mit.
Ich schaue dich wie eh und je,
grad wenn mein Herz mal litt.

Du bist mein Traum, doch lange tod,
ich spüre deinen Geist.
In deiner Zeit ist allles Glück,
dort wäre ich dein Kleist.

Dort hörtest du Gedichte pur,
zart wie gesprochen Wort.
Und würdest küssend immerzu
mit mir in deinem Ort

den Traum von Liebe spüren, nicht
weinend sein als Bild.
Umsorgt von einem Rahmen zwar,
doch liebend ungestillt.


Anmerkung von Prinky:

Ein vergilbtes, altes Portrait
zeigte mir einst eine blonde, junge Frau
aus Frankfurt/Oder
und in Momenten Sehnsucht
projezierte ich ein Verlangen in dieses Bild
und ihre Zeit.

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Kommentare zu diesem Text

Amada (38)
(15.07.07)
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 Prinky meinte dazu am 15.07.07:
Niemals! Sie ist fester Bestandteil
des Lebens. Sie ist...existiert...
Gruß in den Osten...:-)
Micha
Traumfee (46)
(16.07.07)
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 Prinky antwortete darauf am 14.01.08:
Wie recht du doch hast...
Lieben braucht man...
Es ist wie der Hunger und wie der Durst,
einfach etwas, das man braucht.
Fordert der Hunger und der Durst schnell,
so wird es die fehlende Liebe auch tun.
Anders und vielleicht nicht so schnell. Micha
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