Adé mein Märchenprinz

Prosagedicht zum Thema Traum/ Träume

von  Mondsichel

Stummen Blickes hast Du mich angeschaut,
erstaunt vom Funkeln in meinen Augen.
Das so unbekannt in Deinen Welten schien,
wo nur das Lächeln Deine Lippen verführte.
Auf meinen Wangen leuchtete das Morgenrot,
geküsst vom Meer meiner tiefen Hoffnungen.
Und eine Träne funkelte als Schmuck,
wie ein Tautropfen im Meer der Blüten.

Oh mein Engel, Du kannst nicht verstehen,
wohin mein Sehnen mir entflohen ist.
Das Märchen es lebt, aber nicht in mir,
muss ich doch scheiden vom Angesichte.
Oh mein Prinz, ich weiß Du wirst verweilen,
dort im Blütenglanz der schönsten Träume.
Doch ich muss gehen, für immer entschweben,
denn Verdammnis hat mein Herze ereilt.

Denk oft an Deine Umarmung im Tränenwalde,
wo das Meer der Verzweiflung mich verschlang.
Und weine, denn ich verlor meine Kindlichkeit,
die mir entfloh mit Deiner romantischen Welt.
Das graue Leben in diesen verfluchten Zeiten,
hat Dich mir aus meinem Herze fortgerissen.
Denn für Träume habe ich keinen Platz mehr,
im kalten Gesicht des Erwachsenwerdens.

So stirbst Du mir, mein Liebster,
doch wird Dein Grab mein ewig Hoffen sein.
Dich hinter der Grenze wiederzusehen,
wo nichts mehr unseren Traum zerbrechen kann...

(c)by Arcana Moon


Anmerkung von Mondsichel:

Mal wieder meinem "dunklen Märchenprinzen" gewidmet, dessen aktuellstes Bild mir meine Gedankenwelten in andere Ebenen öffnete...

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Kommentare zu diesem Text


 franky (11.08.07)
Hey liebe Arcy,
Ergreifend schön deine Abschiedsworte.
Doch ein Hoffnungsschimmer bleibt bestehn,
den Prinz in Träumen wieder zu sehn.

Vile liebe schöne Gedanken schicke ich dir
in dein Wochenende
Franky:-)

 telephassa (11.08.07)
Hallo Mondsichel,
gefällt mir ausgesprochen gut.
Liebe Grüße
Telephassa
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