verwaist

Gedicht

von  Traumreisende

Er war zu lange fort,
verwaist ist jener Ort,
um den sie einst gerungen,
den sie sich ausbedungen
als einen sichren Hort.

Sie glaubten an die Kraft,
die jene Wege schafft,
von denen andre sagen,
man solle sie nicht wagen,
weil eine Kluft drin klafft.

Sie war zu lange fort,
verloren schien das Wort,
das aus vereisten Quellen
in hoch wogenden Wellen
belebte, was verdorrt.

Das Eis ummantelt kalt,
was vorher wärmend galt,
verschlossen blieben Türen,
die zueinander führen.
Sie wurden schweigend alt.


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Kommentare zu diesem Text

steinkreistänzerin (46)
(20.08.07)
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 Traumreisende meinte dazu am 20.08.07:
ja, es mangelt oft an dem mut auch durch die klüfte zu gehen.
aber keine angst um mich )!!!!! du weißt, ich bin gern die romantisch nachdenkliche schreiberin

ganz liebe grüße in deinen tag
silvi
Herzwärmegefühl (53)
(22.08.07)
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 Traumreisende antwortete darauf am 05.09.07:
viele du, bestimmt viele, das haus in einem öffnet weniger den jee die türen...

dich lieb grüßend
silvi
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