Herbststerben

Prolog

von  Judas

Leise fiel das letzte Blatt. Feuerglut im Herbstlaub - - kein Morgen.
Keine Röte.
Keine Dämmerung.
Nur der Nebel, der die Dinge um uns verschleiert. So ist denn das, was dort kauert, wirklich...? Oder nur ein Hirngespinst, herausgebrochen aus den Träumen, in denen man stirbt.
Es hockt dort wie eine Meeresmumie. Hervorgekrochen aus den dunklen, geheimnisvoll wabernden Tiefen der See bei Nacht und umhüllt von langsam wandernden Nebelfäden.

Rational betrachtet ist es nichts weiter als ein abgemagerter Mensch, der sich vor zu frühen Morgenstunden in der geisterblassen Nacht auf feuchtem, dunklen Gras verirrt hat.
„Die durch die Dunkelheit gehen, müssen das Licht seh'n. Die durch die Finsternis schreiten, müssen zum Licht geh'n.“ - -


- Clark

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Kommentare zu diesem Text

Symphonie (73)
(02.09.07)
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 Judas meinte dazu am 02.09.07:
Danke für dein Lob. Mal sehen, wann Clark mich weiter führt - Winterherz, Frühjahrsreben und Sommerwelk stehen noch aus...
(Antwort korrigiert am 02.09.2007)
orsoy (56)
(02.09.07)
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Arvin (48)
(03.09.07)
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MinusMalMinusIstPlus (25)
(18.09.07)
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 Judas antwortete darauf am 20.09.07:
kratzend wabernde Rhythmusgefühl - woah. Danke für das Lob :)
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