Advent

Gedicht zum Thema Nachdenkliches

von  Perry

Die Kerzen abgebrannt
Wendeltreppe
zur himmlischen Pforte

Macht hoch die Tür

Doch die Augen
meines Wintertraumes
bleiben geschlossen

Das Tor macht weit

Morgen besprenge ich
die Flügel
mit Weihwasser

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Kommentare zu diesem Text


 claire.delalune (09.12.07)
hallo manfred,
da gehen mir verschiedene gedanken durch den kopf.
eingeengt klingt es für mich. wie gefangen, eingeschnürt in ein korsett - von erwartungen vielleicht und bräuchen. die ihren sinn, ihren inhalt verloren zu haben scheinen - ohne deshalb abgelegt worden zu sein. ein wenig hoffnung schlummert wohl immer noch in deinem prot.
und die vertrautheit mit den religiösen bräuchen ist ihm nicht abhanden gekommen. wenn er sie auch eigenwillig interpretiert und anwendet.
sehnsucht lese ich auch daraus, sehnsucht nach dem echten und zugleich danach, dem alltag zu entfliehen.

und mir scheint, daß mir die worte fehlen, um das gefühlte zu beschreiben.
aber vielleicht merkst du, daß da einiges ist, was mich an und durch dein gedicht bewegt.

lg,
kathrin

 Perry meinte dazu am 10.12.07:
Hallo Kathrin,
dabei habe ich mir soviel Mühe gegeben endlich mal ein "Weihnachtsgedicht" zu schreiben (lächel). Leider ist es mir wieder nicht so Recht gelungen, trotz Adventskranzbild und Weihnachtsliedstrophen. Du hast es ganz richtig herausgelesen, das LyrIch huldigt zwar den Bräuchen, aber glaubt nicht wirklich, dass sich sein Wintertraum von der Ankunft der Geliebten erfüllt.
Wünsche dir, dass sich deine Winterträume erfüllen.
LG
Manfred
MarieM (55)
(16.12.07)
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 Perry antwortete darauf am 17.12.07:
Hallo Marie,
ein Weihnachtsgedicht ohne Hoffnung wäre auch gar zu trostlos,
dann findet die Bescherung eben mit geschlossenen Augen statt.
Danke für die Empfehlung und vorweihnachtliche Grüße
Manfred
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