Wechsel

Kurzprosa zum Thema Wandel

von  Ganna

Sonnige Flächen strecken sich über den Hügel bis hinunter zum Feld.
Schatten ziehen sich ein, schrumpfen auf sich selbst zurück und kauern unter Bäumen, warten bis die Sonne wieder fällt, um zu wachsen bis sie mit der Nacht verschmelzen.

Weiß legt dann der Mond seine fahlen Strahlen auf trübes Wasser und lässt es glänzen.
Träge zieht der Fluss und unbeweglich ragen Äste durch milchglasige Luft,
fangen Funkeln ein und schicken es in meinen Blick.
Zweige starren im Licht bereift wie auf Scheiben gezeichnet und klirren leise.

Leben hat aufgehört zu atmen.
Pause in der Welt.

Morgen wird sich alles wieder regen.

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Kommentare zu diesem Text


 souldeep (30.12.07)
hach, ja, so stillschön kann er auch sein, der wechsel,
dem, der sich die achtsamkeit bewahrt, ihn derart zu
erleben und selbst noch wiederzugeben.

:)))
geniesserische grüsse dir
kirsten
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