Prolog
 Inhalt 

Wintersommerwende

Roman zum Thema Bürokratie

von  Omnahmashivaya

Es sind einige Monate ins Land gezogen.

Ich wache auf, liege auf dem Boden. Es ist kalt, was ist passiert? Ich muss gefallen sein.

Ich höre ein Klangspiel. Der Wind spielt mit seinen eisigen Fingern an den Eiszapfen, die an dem Vorsprung einer kleinen Höhle hängen.

Die Gedanken sind schwer, ich kann mich nicht so recht erinnern, was mein Vorhaben ist. Doch mein Herz erinnert mich daran. Das kann kein Sturz, kein Zauber dieser Welt täuschen.

Ich denke an meinen Liebsten, er ist soweit weg. Ich würde ihn gern rufen, aber er würde mich nicht hören können.
Auch nicht, wenn ich direkt vor ihm stehen würde.
Er würde mich auch nicht sehen können.

Doch ich weiß, irgendwann wird der Wind die Botschaft zu ihm tragen, die Vögel der Wahrheit ihm Alles direkt ins Ohr singen. Irgendwann. Dafür muss ich jedoch das Kraut finden. Das Gegenmittel, um den Fluch Madruschkas zu besiegen. Die Liebe allein wird nicht reichen.

Ich setze meinen Weg fort durch den nasskalten Wald.

Wintersommerwende. Viele meiner Hexenfreundinnen feiern diese. Doch ich bin fernab und suche.
Wenn ich in mich kehre, dann höre ich den lieblichen Gesang der Elfen, wenn sie zu dieser Jahreszeit den Frühling für einen Moment zurück ins Land locken.
Wie gerne wäre ich dabei. Aber in meinem Herzen lebt jener vergangene Sommer ewig.

 Prolog
 Inhalt 
Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 NormanM. (28.10.09)
Gibt es davon noch ne fortsetzung??

 Omnahmashivaya meinte dazu am 14.01.10:
Eigentlich schon ... Aber fragt sich nur wann. Konnte mich gar nicht mehr so recht dran erinnern. Die Liebe Zeit ... LG Sabine
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram