Der Wind weht.
Ich glaube nicht, dass der Sommer wiederkehrt. Graue Herbstwolken streicheln den Baum in der Mitte der Strasse.
Das könnte ich auch tun. Seine knorrige Haut unter der Hand. Was heute war, ist morgen schon- nur eine Erinnerung. Sie bleibt. Ein Photo in einem Album das keiner sieht. Ein Negativ in Blautönen.
Ich schwärze den Tag mit Sonnenstrahlen und Bildern von Dir.
Zwischen Buchdeckeln presse ich Fragen und Lichtspuren.
Das Wissen wird sie erdrücken.
Ich umarme meinen Schatten und lege mich ins nasse Gras, den Blick zum Himmel. Die Sterne verstecken sich noch.
Ich muss nur warten.
Ich übe mich in Geduld. und Geduld. und Geduld.
Ein halber Tag ist nichts, gegen ein halbes Leben, ein halbes Hoffen, ein halbes Huhn.
Ich habe Hunger.
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Kommentare zu diesem Text
feeling (59)
(18.01.08)
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ungesagt (34)
(08.02.08)
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