Der Vater
Gedicht zum Thema Trennung
von Erebus
Kommentare zu diesem Text
guten morgen uli
deine umschließenden verse 1 und 2 und 11 und 12 die sind wie eine umarmung des vaters zu dem kind, ihm einen kern gebend und dann freilasen zum eigenem traum, das ist sehr warm und geborgen und erhöht die aussage des ersten verses, dem mit dem zugetan.
ein wenig habe ich immer mit den geformten händen gerungen... ich weiß den sinn, aber er ist hier etwas sehr verschlüsselt , rein vom satzbau.
ist ein guter griff , die dritte person, siehst du ,so ganz ist das nicht unnteressant
lg silvi
deine umschließenden verse 1 und 2 und 11 und 12 die sind wie eine umarmung des vaters zu dem kind, ihm einen kern gebend und dann freilasen zum eigenem traum, das ist sehr warm und geborgen und erhöht die aussage des ersten verses, dem mit dem zugetan.
ein wenig habe ich immer mit den geformten händen gerungen... ich weiß den sinn, aber er ist hier etwas sehr verschlüsselt , rein vom satzbau.
ist ein guter griff , die dritte person, siehst du ,so ganz ist das nicht unnteressant
lg silvi
Liebe Silvi,
es ist schön, dass Du den Bezügen zwischen Form und Inhalt nachgehst, denn das war - neben dem inhaltlichen - auch mein besonderes Anliegen.
Den Traum zu wagen, fordert der Vater das Kind auf.
So tritt es in den eigenen Traum ein, und wird ihm dadurch entführt. Was natürlich eine ichbezogene Vatersicht ist, aber wohl wahr.
Und in paralleler Weise bricht der im Lamento enthaltene Binnenreim zuletzt hervor und setzt der väterlichen Sicht ein Ende.
Die formenden Hände, das ist nach Auffassung des Vaters etwas sehr wichtiges. Nur wer es wagt und lernt zu formen und zu gestalten, gewinnt auch Vertrauen in die zerbrechende Welt. Vertrauen in die Richtigkeit des eigenen Verstandes und Sinnens . Das wollte ich zum Ausdruck bringen.
Herzlichen Dank
LG
Uli
es ist schön, dass Du den Bezügen zwischen Form und Inhalt nachgehst, denn das war - neben dem inhaltlichen - auch mein besonderes Anliegen.
Den Traum zu wagen, fordert der Vater das Kind auf.
So tritt es in den eigenen Traum ein, und wird ihm dadurch entführt. Was natürlich eine ichbezogene Vatersicht ist, aber wohl wahr.
Und in paralleler Weise bricht der im Lamento enthaltene Binnenreim zuletzt hervor und setzt der väterlichen Sicht ein Ende.
Die formenden Hände, das ist nach Auffassung des Vaters etwas sehr wichtiges. Nur wer es wagt und lernt zu formen und zu gestalten, gewinnt auch Vertrauen in die zerbrechende Welt. Vertrauen in die Richtigkeit des eigenen Verstandes und Sinnens . Das wollte ich zum Ausdruck bringen.
Herzlichen Dank
LG
Uli
Sanatanas (43)
(23.02.08)
(23.02.08)
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Hallo Sanatanas,
mir schwebten keine klassischen Bezüge vor, sondern eine aktuelle Vatersicht, sprachlich gewiß etwas ältlich geraten.
Ich bedanke mich für das Zitat, das tatsächlich in Richtung meiner Intention verweist, es war mir nicht bekannt. Wohl bekannt, selbstverständlich, der Erlkönig, dessen Dramatik hier nicht enthalten ist.
Auch wenn die Ablösung eines Kindes von den Eltern ein kleiner Tod ist. Aber so etwas sterben wir ja täglich.
Herzlichen Dank
LG
Uli
mir schwebten keine klassischen Bezüge vor, sondern eine aktuelle Vatersicht, sprachlich gewiß etwas ältlich geraten.
Ich bedanke mich für das Zitat, das tatsächlich in Richtung meiner Intention verweist, es war mir nicht bekannt. Wohl bekannt, selbstverständlich, der Erlkönig, dessen Dramatik hier nicht enthalten ist.
Auch wenn die Ablösung eines Kindes von den Eltern ein kleiner Tod ist. Aber so etwas sterben wir ja täglich.
Herzlichen Dank
LG
Uli
Graeculus (69)
(19.06.14)
(19.06.14)
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