verspiegelt

Gedicht

von  Traumreisende

Ich kann dir niemals sein, was du nicht sehen willst,
ob ich es wollte, hab ich längst vergessen,
war ich von jenem Glauben doch besessen,
dass du mein Suchen, meine Gier nach Leben stillst.

Gar jämmerlich war der Versuch mein Spiegelbild
mit fremden Leib und andrer Seel’ zu toppen.
Der Hohn aus diesen Augen wollt mich foppen;
ich trug ein falsches Etikett am Namensschild.

So kann ich dir nicht sein, was du in Regeln willst,
brach ich doch eigne, um mir zu gefallen.
Muss ich die Faust mir selbst zum Trotze ballen,
damit du mir nicht meinen Durst nach Leben stillst.



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Kommentare zu diesem Text

steinkreistänzerin (46)
(23.02.08)
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Nicola (80) meinte dazu am 23.02.08:
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 Traumreisende antwortete darauf am 24.02.08:
Habt lieben dank ihr beiden, ja, regeln brechen ist wohl ein scritt auch zu sich selbst, aber es sollten auch eigene entstehen, ein sich definieren...

und liebe anette, ich muss gleich mal stöbern gehen, wegen dem buch, hab dank für dein mutmachen, ich war mir in letzter zeit nicht unbedingt sicher im schreiben...

ganz liebe grüße
silvi
Nunny (73)
(23.02.08)
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 Traumreisende schrieb daraufhin am 24.02.08:
diese worte von dir zu hören, das tut schon richtig gut, ist doch das leben ein weg mit stetem suchen und tasten und vor allem auch irren, und macht es nicht gerade menschlich sich auch mal zu verlaufen..:-)
hab lieben dank

auch für die sonderzeile, die du herausgenommen hast, sie war ein schlüssel...
danke
und hab einen wunderschönen sonntag

lg silvi
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