Du, ich habe dir eben,
wenn unvollendeten Gedichtanfänge
berücksichtigt werden,
einen ellenlangen Brief geschrieben.
Über all' die Gefühle,
das schlechte Gewissen,
unsere schöne Zeit.
Doch ich kann es nicht in Worte fassen.
Ich rede jetzt schon wieder drumherum.
Vielleicht erinnerst du dich an die Taube,
die wir zusammen fliegen gelassen haben.
Sie ist nach Hause geflogen,
nachdem sie sich verirrt hat
und von dir aufgepäppelt wurde.
Was ich dir damit nun sagen möchte,
dass weiß ich ehrlichgesagt auch nicht.
Aber du sollst wissen, dass ich an dich denke,
wenn ich irgendwann in der Ferne
einsam am Lagerfeuer sitze.
Dann werde ich deine Jacke tragen
und dir eine Postkarte schreiben.
Auch wenn das erst in 50 Jahren ist.
Und irgendwann fliege ich heim,
wie die Taube, die sich verirrte.
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Wenn es ein gedicht wäre, würde ich wahrscheinlich schreiben, dass deine gefühle zwar gut rüber gebracht werden, aber einige formulierungen wegfallen oder verbessert werden sollten. Aber da es ein brief ist, passt es wunderbar, weil er eben sehr menschlich geschrieben ist.
