schlaflos

Gedicht

von  Traumreisende

Ich bleibe, will nichts sehen,
ich flüchte, bleibe stehen.

Die Suche nach der Einsamkeit,
die wundlos mich durch Nächte treibt,
erwacht in mir, wenn Tage gehen.

Ich stumme, will nichts hören,
ich schweige, will nichts schwören.

Die Fragen brennen auf den Laken,
das Nest zerbröckelt schattengleich,
um Träume zu zerstören.

Ich muss die Nacht verstehen.



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Kommentare zu diesem Text


 styraxx (27.05.08)
Die Nacht steht für das Ungewisse und Unbekannte und ist das Gegenstück zum Tag. Sie gibt uns die Möglichkeit tief in uns hinein zu horchen, was uns tagsüber versagt bleibt. Es spricht mich an dein Gedicht.

Liebe Grüsse c.

 Traumreisende meinte dazu am 29.05.08:
oh ja, der wunsch einfach mal völlig leicht zu schlafen ohne gedanken, der kann schon treiben und versteinern, das gegenstück und doch auch das gleichgewicht.
dir liebe grüße
silvi
steinkreistänzerin (46)
(28.05.08)
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 Traumreisende antwortete darauf am 29.05.08:
um sich der stille anzunähern, der inneren, JAAA das ist es begreifen und annehmen oder wissen was zu ändern wäre: man gäbe mir die kraft dinge zu verändern, die ich ändern kann...
danke du und liebe grüße
silvi
Herzwärmegefühl (53)
(28.05.08)
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 Traumreisende schrieb daraufhin am 29.05.08:
du liebe, danke für deinenimpuls. die letzte zeile entsprang eben diesen, aus demklang ausbrechen der fast einlullt und irgendwie versuchen den verstand einzuschalten, in manchen dingen hift vielleicht nur das, wenn alles andere an gefühl versagt, deshalb auch nicht als frage, wie dein vorschlag , sondern als eigene anforderung an einen selbst um nicht unterzugehen, wie ein nun reiß dich zusammen.
ich neige zu solchen gebrochenen enden und manchmal suche ich sie selbst zu verstehen, innerlich stimmt es für mich.

und nun einen kaffeetost auf dich lassen wir den tag mit viel licht in uns
ganz dollen dank
lg silvi
Balu (57)
(28.05.08)
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 Traumreisende äußerte darauf am 29.05.08:
du lieber! besser wäre es nicht zu sagen . dafür ein riesendank, ich muss zur ruhe kommen, die suche nach der einsamkeit , das inseldenken, das ist es wohl!!
dir ganz viel ruhe innen!!
lg silvi
Melancholic. (31)
(20.08.08)
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