Abschiedsbrief
Sonett zum Thema Vergänglichkeit
von Persephone
Kommentare zu diesem Text
Misanthrop (31)
(10.06.08)
(10.06.08)
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Dass man nicht weiß, was bzw. ob überhaupt was danach kommt, ist nur ein Beispiel. Aufzuhalten ist er auch nicht... lg
Ein Abschiedsbrief ist immer eine schlimme Sache. Zumindest für eine Person.
Nur...was bedeutet "diesen-deinen Stücken?
Das durchblicke ich nicht so richtig. Hmm, aber ansonsten ist es sehr fließend geschrieben, was mir gefällt.
Wie das Thema an sich...Micha
Nur...was bedeutet "diesen-deinen Stücken?
Das durchblicke ich nicht so richtig. Hmm, aber ansonsten ist es sehr fließend geschrieben, was mir gefällt.
Wie das Thema an sich...Micha
Ich kann mir vorstellen, dass man beim (Abschieds-)Brief-Schreiben schon einmal abschweift. Bei dieser Stelle wendet sich der Schreiber wieder bewusst zurück an das Blatt Papier, mit dem er eigentlich gerade spricht, und dem er die eigene Vergänglichkeit vor Augen hält.
sehr gelungen.
unheimlich war der erste lesedurchgang für mich:
"Sieh dich nur an: So weiß und glatt dein Rücken!
Auf deine Haut gezeichnet sei mein Sinn
von Liebe, Schmerz und Sehnsucht."
stell dir vor, man(n) läse es so, man(n) sähe vor seinem geistauge eine frau (typisch männlein ich), weiss und glatt der rücken, man sähe sie, wie sie da liegt, regungslos, nackt, tot... "Teil ich mich mit auf diesen – deinen – Stücken, und du wahrst das Geheimnis in dir drin’", in haut geritzt. puh!
grüsse.
ingmar
unheimlich war der erste lesedurchgang für mich:
"Sieh dich nur an: So weiß und glatt dein Rücken!
Auf deine Haut gezeichnet sei mein Sinn
von Liebe, Schmerz und Sehnsucht."
stell dir vor, man(n) läse es so, man(n) sähe vor seinem geistauge eine frau (typisch männlein ich), weiss und glatt der rücken, man sähe sie, wie sie da liegt, regungslos, nackt, tot... "Teil ich mich mit auf diesen – deinen – Stücken, und du wahrst das Geheimnis in dir drin’", in haut geritzt. puh!
grüsse.
ingmar
Hallo Ingmar! Ich hoffe, der tatsächliche Inhalt war dann nicht zu enttäuschend. Ich finde aber deinen Ansatz auch sehr interessant. Ich hatte gleich dieses Bild aus "Gefährliche Liebschaften" im Kopf, als Valmont einen Brief auf Céciles Rücken schreibt...
Für mich ist das rhetorisches Reimgeklingel. Bei Sonetten gleicht das der Sonettparodie. Unfreiwillig würde ich sagen: Total misslungen.
Erst einmal vielen Dank für die Rückmeldung. "Rhetorisches Reimgeklingel"... Soll ich das so verstehen, dass quasi Inhalt fehlt und diese in Ihren Augen durch die Reime übertönt wird?
Formal ist es gelungen. Form und Inhalt wirken auf mich verstaubt. Das könnte auch 1800 geschrieben worden sein.