Es war einmal eine junge Frau, die liebte die Freiheit und die Natur.
Doch sie war sehr unglücklich, denn sie konnte sich nicht entscheiden, zwischen drei jungen Rittern. Alle waren sehr interessant - Jeder hatte seine besonderen Fähigkeiten und Stärken.
Eines schönen Tages, da streifte sie durch einen Wald und fand drei Nüsse mit den Kleidern des Schicksals.
Es waren die Kleider der Leidenschaft, der Gewohnheit und der Liebe.
Die Walpurgisnacht sollte kommen. Alle verkleideten sich. So trug sie verteilt am Abend auf dem Ball drei verschiedene Masken und drei verschiedene Kleider, damit man sie nicht erkenne. Und jeder der drei Ritter, den sie ansah, bekam ein anderes Kleid zu Gesicht.
Erst zog sie das Kleid der Leidenschaft an und tanzte durch den Raum. Sie ging an den Rittern vorbei - sie erkannten sie nicht. Also sie bei Kunibert stand, da fing das Kleid der Leidenschaft an zu leuchten, zu glühen und zu brennen - so lange, bis sie nichts mehr anhatte und sich Kunibert voll und ganz hingeben konnte - natürlich hinter einer Säule des Tanzsaals, wo es niemand sah - so wußte sie nun, was er ihr bedeutet. Nach dem Akt schickte sie ihn weg.
Dann huschte sie weg und zog das Kleid der Gewohnheit an, dass einem Magdgewand glich und tanzte in der Nähe von Ernst und Siegfried.
Als sie ihre Arme um Siegfried legte, da veränderte sich das Kleid gar nicht. Es blieb recht eintönig und hing einfach nur an ihr herab. So wusste sie nun, dass Siegfried der Ritter der Gewohnheit war und die Luft schon lange raus war aus ihren Begegnungen. Sie verabschiedete sich noch am Abend von ihm.
Nun blieb nur noch Ernst übrig. Schnell zog sie das Kleid der Liebe an. Als sie Ernst in die Augen sah, da begann das Kleid an zu blühen und sie bekam Flügel auf dem Rücken, war glücklich und endlich frei von ihrem Drispalt.
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Kommentare zu diesem Text
Boeni (21)
(30.06.08)
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quills (33)
(30.06.08)
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