Alles und Nichts

Gedanke zum Thema Philosophie

von  Momo

Alles und Nichts liegen sehr nahe beieinander
und liegt doch dazwischen eine ganze Welt.
Für den einen ist das Nichts leer und
für den anderen voll
so wie der eine im leeren Glas
die potentielle Möglichkeit der Fülle sieht und
ein anderer nur das Vakuum.

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Kommentare zu diesem Text

Caty (71)
(24.07.08)
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 Momo meinte dazu am 24.07.08:
Hallo Caty,
deine aufgeführten zwei Zeilen meiner Gedanken beziehen sich auf die nächsten beiden folgenden Zeilen. Das Glas ist lediglich eine Metapher.
Die Gedanken, die dahinter stehen, lassen sich vielleicht am ehesten mit den zwei verschiedenen Weltanschauungen des Buddhismus und des Christentums vergleichen, bzw. mit den ursprünglichen Lehren ihrer Begründer.
Siddharta Gautama lehrte und erkannte, dass alles Leben sinnlos leidvoll ist. Er zeigte die Daseinsfaktoren auf und auch die Wege, wie diese aufgehoben werden können. Alles, was den Menschen erst zum Menschen macht, sollte in nicht nachlassendem Bemühen ignoriert bzw. abgetötet werden, um so schließlich irgendwann bei erfolgreichen Bemühungen das absolute Nichts zu erreichen, die absolute Leere.
Jesus lehrte, das Leben aktiv auf sich zu nehmen und es zu überwinden, um so, *zum Vater* zu gelangen, was bei ihm nichts anderes heißt, als den Himmel zu schauen, die Liebe oder das Nirwana oder wie immer man die Ganzheit benennen will.
Was aber im Buddhismus die absolute Leere ist, ist im Christentum die absolute Fülle. Dazwischen liegt ein ganzes aktiv gelebtes Leben ohne Hintertürchen.

Dank dir für die Auseinandersetzung mit meinen Zeilen.

Liebe Grüße
Momo
Caty (71) antwortete darauf am 24.07.08:
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 kobra schrieb daraufhin am 26.07.08:
ich finde dein gedicht sehr schön und passend. mir gefallen auch die metaphern.womit ich aber nciht dein kommentar runtermachen will, Caty.
alles gute, kobra

 Momo äußerte darauf am 26.07.08:
Danke schön, liebe kobra :)
L.G.
Momo
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