Die Schweinepest

Alltagsgedicht zum Thema Humor

von  HEMM

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Die Schweinepest



A klans Dorf in Tirol, do san ma daham
und stön olle Johr im Mai auf an Bam.
Doch nur den Maibam aufstön is a net gnua,
do kehrt a Bier und a Essn dazur.


Do brauch ma a Sau, die steck ma am Spies
zwa wan no besser, des is jo gwiss.
Woher nemma die Sau, die uns do föd?
Na klor, vom Huababauer, der hot jo vü Göd.


Der Tierarzt geht hin, sogt: „I hob an Bescheid!“
Die Schweinepest homa, kumm sei doch bereit,
wenn wir die zwa Ferkln Notschlochtn dan,
bleim olle die aundern sche brav do daham.


Der Bauer sogt jo, wos soll er scho durn,
lond auf die zwa Schweindln, gaunz ohne Zurn.
Beim Maibam stecken zwa Ferkln am Spies,
um des Fleisch, jo um des is a gries.


Die Schweinsköpf die trogen die Kinder herum,
wos net sehr gscheid wor, eher sehr dumm.
Der Huababauer wor beim aufstön dabei,
siacht im Ohrn sei Marken und mocht glei a Gschrei.


Du Falott von an Tierarzt bist immer dabei,
geh her do und zohl mir die Schweinepestsai.
Scho fliegn die Fäuste und do geht´s glei rund,
fias Raffn, do suchaens net laung an Grund.


Helmut Maier Moir©  29. Juli 2008

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Kommentare zu diesem Text

Zentoolino (60)
(30.07.08)
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 HEMM meinte dazu am 30.07.08:
Hallo Zentoolino!
Liebe Leonore!
Danke für deinen raschen und lustigen Kommentar.
Wenn du deine Landsleute die Bayern als Nepper bezeichnest, so ist das deine Sache. Bei uns hier im schönen Tirol und auch in ganz Österreich ist das normal, wie soll man denn zu den Sachen sonst kommen? (lach)
Bis auf einen kleinen Raufhandel, da er ihn reingelegt, hat ist alles OK.
LG Helmut aus Wien!
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