F wie Fuchs

Gedicht zum Thema Tiere

von  Omnahmashivaya

Ein Fuchs streift einsam durch den Wald,
ein neuer Tag bricht an schon bald,
der Magen knurrt, das Herz ist schwer,
das Leben plagt ihn gerade sehr.

Da ist die Jagd mit vielen Fallen,
mit Tellereisen, Schlingen, Schnallen,
mit Hundemeuten und Gewehren,
die Fuchses Alltag sehr beschweren.

Doch noch mehr bohrt die Einsamkeit,
kein Fuchsenfräulein weit und breit,
so wenig Hasen auch zum jagen,
Hunger kann sehr kräftig nagen.

So streift er nun durch Flur und Felder,
durch Sumpfgebiet und tiefe Wälder,
stets auf der Suche nach der Liebe,
stest auf der Flucht vor Jagd und Triebe.

Und zwischendurch da hat er Glück,
da fällt manchmal ein gutes Stück
von saftig zarten Fleisch ihm vor,
wenn eine Wühlmaus kriecht empor.

Oder auch wenn mit Geschick,
er bicht dem Häslein das Genick.
Dann kann er später ruh'n und träumen,
von wilden Füchslein unter Bäumen.

Und eines schönen Tages dann,
da wird er wohl der Füchsin Mann.

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Kommentare zu diesem Text

elvis1951 (59)
(11.08.08)
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 NormanM. (11.07.09)
Hallo,

ein wenig traurig ist das gedicht irgendwie auch
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