Hochland

Gedicht

von  Traumreisende

Was nahm mir jene Stunde, jenen Klang,
das wilde Spiel der unbegrenzten Farben?
Es bleiben harte Büschel Gras als Narben
und das Gefühl von einem unbestimmten Drang.

Wie war doch diese Weite in dem Blick,
so unverstellt im Wissen von der Ferne,
als wäre jedes Tal mir Sehnenden Zisterne
und Gipfel jener Halt vor dem Zurück,

in dem die Wunden fest in Stein geschlagen.
Jetzt liegt der Hoffnung falsche Sicherheit
in fahler Ebne bar der Möglichkeit,
sich selbst ins Grenzenlos zu wagen.


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Kommentare zu diesem Text


 souldeep (20.08.08)
Ach...manchmal braucht es nicht nur Abstand,
sondern gar weites Reisen und einige Aufstiege,
die das Enthobensein, den Blick ermöglichen -
und doch ist oft der Lebensrhythmus nicht so
eingerichtet, dass man es ausreizen könnte, bis
dieser Drang verstärkt und das Grenzenwagen
wieder neu entflammt...

So gut, dass Du wieder da bist, liebe Silvi!
Denke jeden Tag an Dich, umarme Dich,
Kirsten
:)

 Traumreisende meinte dazu am 20.08.08:
:-) jo jo, leider ist der ualub zu ende und der alltag schlägt wieder zu, aber ich versuche noch etwas zu zehren von den erinnerungen bei dir und den bergen. schön dass du die höhenzüge erkannt hast
wir hatten noch eine echt schöne zeit. ich meld mich in ruhiger minute bei dir
liebe umarmung
silvi

 DariusTech (05.09.08)
Das klingt nach Stille atmen. Ist auf jeden Fall wunderschön.
lg Darius
hexerl (51) antwortete darauf am 26.09.08:
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 Traumreisende schrieb daraufhin am 28.10.08:
lieber darius, ja stille atmen, so ist mir derzeit und das in einem freudigem sein, so auflebend! ich genieße es total

und du hexerl!! ich freue mich so über ein zeichen von dir.
ganz liebe grüße euch beiden
dicke umarmung
silvi
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