LadyBlack

Bild zum Thema Depression

von  souldeep

Illustration zum Text
LadyBlack
(von souldeep)
.


Und wieder sitzt du mit mir
zu Tisch, am Bettrand,
auf blankem Dielenholz

und schaust
und wirfst Löcher in den Äther,

verlierst dich und die Welt
und nimmst mich dabei ein...
Auge um Auge, Haut um Herz,
Dunkel um Wort, Kälte um Seele,

und willst doch nur
gesehen
gehört
und verstanden werden...


.


Anmerkung von souldeep:

.

Es sind Bilder...
und es lohnt sich, dieses hier anzuklicken...
denn Schwarz ist nicht einfach schwarz.

.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (27.08.08)
Schönes Bild, interessanter Text. Vor allem die Löcher im Äther haben es mir angetan. Gern gesehen und gelesen. LG

 souldeep meinte dazu am 27.08.08:
Lieber Armin,
dass Du hier geweilt und es dir "angetan" hast ;) das
freut mich sehr.
Es ist ein schwieriges Thema, das gern umgangen und
todgeschwiegen wird, finde ich.

:)
herzliche Grüsse zu Dir,
Kirsten
philiplarkin (63)
(27.08.08)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 souldeep antwortete darauf am 27.08.08:
Danke für Deinen Besuch und die Rückmeldung - ich
bin froh darum und grüsse Dich von Herzen,
Kirsten
:)
steyk. (55)
(27.08.08)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 souldeep schrieb daraufhin am 27.08.08:
Vielen lieben Dank, Stefan, fürs einfühlen und
bezeugen - ich weiss das zu schätzen.
:)
herzlichst,
Kirsten
Caterina (46)
(27.08.08)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 souldeep äußerte darauf am 27.08.08:
Ja, Caterina, so verschieden die Menschen auch sind,
so unterschiedlich ihre Wege und der Umgang mit
Schwierigkeiten...
Emotionen, Gefühle dunkler Art sind halt bei uns doch
eher tabu...in diesem Sinne meine ich, die Dame in
Schwarz möchte ernst genommen werden - das heisst
ja nicht, mit ihr den Tisch, das Bett und alles für ewig
zu teilen...
:)

Danke und liebe Grüsse,
Kirsten

 DanceWith1Life (27.08.08)
Alas
Was Traumes Hände alles halten.
von Fühlern, Hörnern und Antennen
blue lights fall speechless
around the golden cage
get hold of my obsession
and when they speak
its called depression.

 souldeep ergänzte dazu am 27.08.08:
Hmmm...
So ganz erschliesst sich mir der Sinn Deines
englischen Komms nicht ganz...gefühlsmässig
hab ich aber den Eindruck, dass es sehr dem
Bild, dem gemalten, entspricht.
:)
Dankefein,
Kirsten

 Momo (27.08.08)
Ein berührendes Gedicht, Kirsten - behutsam, getragen von einem tiefen Verständnis für sich selbst.
Ich gebe dir recht: Schwarz ist nicht einfach schwarz - es will etwas von uns.

Liebe Grüße
Momo

 souldeep meinte dazu am 27.08.08:
Das wiederum berührt mich, liebe Momo.
Ja, Du sagst es: Es will etwas von uns und
es will uns was geben, nämlich all die Farben,
die im Schwarz verborgen sind.
:)

Danke und herzliche Grüsse,
Kirsten
HvidLiljer (35)
(29.08.08)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 souldeep meinte dazu am 29.08.08:
weisst du, viele dinge sind vor allem unschön,
solange wir sie aussperren, nicht wahrhaben
wollen und verneinen...
wenn die hartnäckige dame einen platz bekommt,
sei es nur ein stuhl, dann ist sie nicht mehr so
hässlich.
:)

aber du weisst selbst, wie es ist - und jeder hat
seinen eigenen umgang mit seinen schwierigkeiten,
nicht wahr?!

helle grüsse zu dir,
Kirsten

oh. ich vergass ganz, dir zu danken - ich freu mich
nämlich über deine spuren, du!
(Antwort korrigiert am 29.08.2008)

 claire.delalune (05.09.08)
Ich finde dies einen wichtigen Text, liebe Kirsten.
Sie ist oftmals wirklich wie eine schwarze Frau, die Depression. Drängt sich ins Leben und die Sonne zurück und meint, zu allem Zutritt zu bekommen. Wenn man ihr dann einen, ihren Platz zuweist, kann man manchmal schon ganz gut mit ihr umgehen.
(Wobei ich da schon noch zwischen einer depressiven Verstimmung und einer handfesten, manifestierten Depression unterscheiden würde. Letzteres läßt sich nicht so einfach ohne fremde Hilfe in den Griff kriegen.)

Richtiggehend weise finde ich deinen Schluß, den ich sofort unterschreiben könnte. Die Depression, wie jede Krankheit, will uns auf etwas aufmerksam machen, was wir (mehr oder weniger unbewußt) in uns verschließen. Dann, wenn wir uns dem stellen (ihm einen Platz zuweisen - siehe oben), dann kann Veränderung und Besserung eintreten.

Lieben Gruß zu dir,
Kathrin

PS: Fast vergessen: Das Bild ist sehr beeindruckend. Ich hoffe,es klingt nicht seltsam, wenn ich sage, dass ich es sehr mag.

 souldeep meinte dazu am 05.09.08:
Liebe Kathrin,
du sollst wissen, dass ich deinen Kommentar sehr gut hüten
werde...
:)
Hab herzlichsten Dank, Du! Ja, ich kenne auch den Unterschied
zwischen Verstimmung und manifestierter Erkrankung - und ja,
Hilfe in Anspruch zu nehmen ist oft der beste Weg.
Oh, den Schluss haben einige vor mir schon geäussert, denke ich.
Es ist das Wesen der Trauer an sich, das gehört, gesehen und
verstanden werden will.
:)

Danke Dir für dein Hiersein auch...
und sei herzlichst gegrüsst,
Kirsten
(ich mag das Bild gar selbst)
Nicola (80)
(05.09.08)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 souldeep meinte dazu am 05.09.08:
Liebe Nicola,
danke für Deine Offenheit - ich weiss, die Phasen sind ungleich
und auch die Ausprägungen von Mensch zu Mensch. Und doch
gibt es Zustände, die wohl alle Betroffenen kennen...und auch
jene Schritte, die aus dem Tal, dem dunklen rausführen helfen...

Ganz helle Grüsse Dir und möge die Dame in Schwarz ihren Platz
bei Dir einhalten, damit Du bestimmst, wie Dein Leben verläuft.
:)
Herzlichst
Kirsten

 Mondgold (21.09.08)
Da sitz ich und lausche in Sommernächte, während du dunklen Besuch empfängst ((( Ein sehr nahegehender, dunkelschöner Text! LG Mondgold

 souldeep meinte dazu am 22.09.08:
Oh, Mondin, Du...
es ist nicht so dunkel, wie es scheint - das Tiefgreifende
der Nächte Schimmer dringt und spiegelt und erhellt
schlussendlich.
:)))

Freudengrüsse Dir,
Kirsten
Anne (56)
(02.08.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 souldeep meinte dazu am 02.08.12:
Du sagst es, liebe Anne: Wenn wir den Mut aufbringen.
:)
Danke für Dein Begleiten...
:)

Ganz liebe Nachtwünsche,
Kirsten
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram