Freiheit heißt...

Aphorismus zum Thema Freiheit/ Unfreiheit

von  obar75

Freiheit heißt, überall und jederzeit onanieren zu dürfen, wenn der Mensch das Bedürfnis danach verspürt!


Anmerkung von obar75:

Ich halte es bewusst mit Diogenes, der die gekonnte Provokation als Methode der Philosophie genutzt hat!

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Kommentare zu diesem Text

Silbervogel (74)
(15.12.08)
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 obar75 meinte dazu am 16.12.08:
Ja, auch bei minus 10 grad Celsius. Jeder hat die Freiheit in diesem Moment zu entscheiden, ob er dieses machen möchte oder nicht!
Es geht in diesem Aphorismus um die angestrebte absolute Freiheit, der Mensch, der sich von gesellschaftlichen Konventionen frei macht.
LG obar75

 Ingmar (03.05.09)
"wenn der Mensch das Bedürfnis danach verspürt" - braucht es nicht, gibt nichts, aber nimmt dem textchen viel wirkungskraft, und tät ich daher ersatzlos streichen.

grüsse,
ingmar

 obar75 antwortete darauf am 03.05.09:
Wie ich schon gesagt habe, jeder macht es aus seiner Lebenswelt heraus die Texte und empfindet sie als richtig in dem Moment und in dem Kontext zu seiner Lebenswelt!
LG obar75
Gedankenwut (21) schrieb daraufhin am 18.05.12:
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 Ingmar äußerte darauf am 18.05.12:
hm. und wenn ich (!) es als nicht falsch, aber völlig überflüssig empfinde, dann - was?!
Gedankenwut (21) ergänzte dazu am 18.05.12:
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 obar75 meinte dazu am 20.05.12:
Sicherlich ließ sich der Satz kürzen, aber ob dieses gemacht wird, liegt ja auch immer im Empfinden des Urhebers, oder?
Lg obar75
Gedankenwut (21) meinte dazu am 20.05.12:
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 obar75 meinte dazu am 20.05.12:
So ist es wahrlich! :o)
Jack (33)
(03.12.09)
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 obar75 meinte dazu am 04.12.09:
Ich wollte das Onanieren nur als provokantes Beispiel nehmen, um zum denken anzuregen!
LG obar75
kontext (32) meinte dazu am 18.07.10:
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 obar75 meinte dazu am 18.07.10:
Einen Mord zubegehen ist auch eine Form der autonomen Freiheitsaneignung, der Mörder nimmt sich die Freiheit heraus, diese Konvention bewusst bzw. willentlich zu brechen. Er negiert diese Konvention und ist sich der Folgen seines Handelns bewusst. So würde ich das sehen!
kontext (32) meinte dazu am 18.07.10:
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 obar75 meinte dazu am 18.07.10:
Mord ist nicht schön, aber es ist de facto so, das Derjenige, der einen Mord begeht sich die Freiheit herausnimmt, diese Konvention zu brechen, als er sich praktisch Freiheit aneignet, ob das richtig ist oder nicht, darüber habe ich keine Aussage gemacht!
kontext (32) meinte dazu am 18.07.10:
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 obar75 meinte dazu am 18.07.10:
Ach so, dann hatte ich dich falsch aufgefasst, aber so was kann passieren.

 Ingmar (18.05.12)
Um mitzuhalten mit einem, der es mit Diogenes hält:

Sklaverei heißt, überall und jederzeit onanieren zu müssen, wenn der Mensch das Bedürfnis danach verspürt!

 obar75 meinte dazu am 20.05.12:
Ja, der Mensch als Sklave seiner eigenen Triebe, so könnte man es auffassen! Echt gut! Lg obar75

 TrekanBelluvitsh (13.12.13)
Also zunächst einmal hast du ein sprachliches Problem. Da onanieren ja auf Onan zurückgeht, geht es in deinem Aphorismus nur um die männliche Selbstbefriedigung. Darum wäre masturbieren angebrachter.

Ob wir das wirklich tagtäglich sehen wollen, ist natürlich die Frage (welche die meisten mit "Nein" beantworten würden), was jedoch nichts damit zu tun hat, was wir fühlen wollen (das würden die meisten mit "Ja" beantworten).

Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob Freiheit ist, wenn wir alles tun dürfen, was wir tun wollen. Allerdings glaube ich, dass da schon ein kurzer Selbstversuch ausreicht um festzustellen, dass die Antwort darauf "Nein" lautet.

Und so paradox es sich anhört: Keine Freiheit ohne Regeln. Denn da wir nicht alle gleich sind, Freiheit aber nur existiert, wenn alle sie haben, brauchen wir etwas, das uns gleich macht, die Starken zügelt, die Schwachen erhöht.

Aber ich denke, dass du mit deinem Aphorismus letztlich eher zur ständigen Aufmerksamkeit mahnen willst und zum nachdenken über Freiheit, was Freiheit überhaupt ist bzw. bedeutet etc..

Na ja, und weil du in der Anmerkung ja schreibst, dass du auch provozieren willst, bekommst du von mir auch (wunschgemäß) ein [x]kontrovers.

T.B.

 obar75 meinte dazu am 16.12.13:
Ja, es muss Regeln geben, um die Freiheit des Einzelnen zu begrenzen und die Freiheit des Anderen zu schützen. Aber dadurch wird auch bewusst, dass es Freiheit überhaupt gibt, nur wer an die Grenzen der Freiheit kommt, kann bemerken, dass es überhaupt Freiheit gibt. Liebe grüße obar75
Festil (59) meinte dazu am 12.06.15:
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 obar75 meinte dazu am 14.06.15:
Ja, wenn der Starke die Freiheit erhält und seine Bedürfnisse ohne Rücksicht auf andere Menschen durchzudrücken, dann ist Freiheit etwas Negatives in dem Kontext. Freiheit sollte sich auch immer die Freiheit des Anderen bzw. des Andersdenkenden mit im Blick haben. Liebe grüße obar75

 Winterwanderer (27.08.15)
Wir müssen von den Affen wieder lernen, in der Gemeinschaft zu onanieren.

 obar75 meinte dazu am 31.08.15:
Wenn wir es aber wieder wie die Affen machen, verlieren wir nicht dann die Glasur von Kultur, welche uns von den Affen unterscheidet?

 Winterwanderer meinte dazu am 01.09.15:
Man kann bei gemeinschaftlicher Onanie die Kultur von einer neuen Freiheit aus neu erfinden. Da bin ich ganz deiner Meinung.

 obar75 meinte dazu am 01.09.15:
Also die gemeinschaftliche Onanie als Grundstock einer neuen kulturellen Strömung, ein interessanter Gedanke, aber wo ist dann die Freiheit bei dieser Zeremonie?

 Winterwanderer meinte dazu am 01.09.15:
Linke oder rechte Hand?

 obar75 meinte dazu am 01.09.15:
Aber ist das wirklich Freiheit? Die Entscheidung zwischen zwei gleichwertigen bzw. eigentlich nur minimal unterschiedlichen Optionen! Freiheit heißt möglichst vielfältige Wahlmöglichkeiten zu haben!

 Winterwanderer meinte dazu am 01.09.15:
Die Affen auf der Wildbahn sind frei und onanieren in der Gemeinschaft. Wir Menschen müssen über das Onanieren in der Gemeinschaft dorthin zurück. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das nicht gleich auf Anhieb klappt Da sollte es dann Kurse geben, später auch gemischt.

 obar75 meinte dazu am 03.09.15:
Du kannst ja auch Onanieren in der Öffentlichkeit als Kunst betrachten, wenn du es möchtest. Aber macht uns das Onanieren in der Gemeinschaft wirklich frei?

 Winterwanderer meinte dazu am 03.09.15:
Da gibts das Paradoxon: Freiheit kostet Freiheiten. Da könnte man unendlich viel Garn drum spinnen. LG

 obar75 meinte dazu am 04.09.15:
Ja, das sehe ich auch so!
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