DER LIEBESENGEL

Ballade zum Thema Engel

von  Prinky

Am Rande der Nacht auf den Klippen,
beizeiten, wie  oft schon vorher,
war ihr, als wäre sie längst schon
Bestandteil vom nächtigen Meer.
Wie war ihr Herz doch getroffen
von Trauer, von schmerzendem Weh,
als sie nun da stand, verloren...
hoch über der tosenden See.

Schmerz war nun nicht nur ein Name,
vielmehr sprach er mächtig und laut,
daß sie nun doch springen müsse...
als aus dem Meere wer schaut.
Ein Kopf wurde größer und größer,
schließlich entstand auch ein Leib.
Höher und höher `gen Himmel,
da sprach dieses Wesen, sprach: "Weib,

springe nun nicht in die Fluten,
vielmehr, werd` wach und erkenn`-
Liebe, sie kann auch verletzen,
sie treibt dich, du weißt schon, grad wenn..."
Da schaute sie nun genauer,
die Stimme/Gesicht, das war ER!
Sie schien es nicht ganz zu verstehen,
und murmelte immer nur "WER"?

"Ich hab erkannt dich zu lieben,"
so sprach er, verblasste ganz leicht,
"und mir blieb nur diese Entscheidung,
das war wohl ein Fehler, vielleicht?"
Das Wesen, die Liebe verblasste,
vom Wind weggetragen ins Meer.
Gestreut in die wogenden Schäume,
fand sie aus den Untiefen her.

Und als sie die Sonne erblickte,
die auftauchend magisch fast kam,
da küsste sie sterbende Winde,
die er noch als letztes aufnahm.
Sie ging so mit teilendem Herzen
und war sich der Liebe bewußt.
Sie starb in der Nacht, denn sie ahnte,
trotz allem, da fehlte sein Kuß!

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Kommentare zu diesem Text

chichi† (80)
(22.10.08)
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 Prinky meinte dazu am 24.10.08:
Komisch was?
Ich habe festgestellt, daß eine Geschichte, oder wie man sie auch nennt, ruhig etwas dahingleiten kann; Wenn das Ende überraschend, im Jargon; unvorhersehbar ist, reißt das auch manches nicht so dolle Gedicht wieder aus den schlechteren Schlagzeilen.
Es macht Spaß solche Balladen zu schreiben. Und es geht schneller als einen Roman zu schreiben...lach
Grüße Micha
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