Poet

Kurzgedicht zum Thema Aktuelles

von  knud_knudsen

Heute will ich also reimen,
auch der Wein macht mir noch Mut,
in mir die Gedanken keimen,
"man was bin ich heute gut".

Viele Musen in mir schweben,
Wetterleuchten hellt mein Hirn,
eifrig und mit wildem Beben,
starre ich auf meinen Schirm.

Ich bin ganz von mir besessen,
schreib im Rausch und Größenwahn,
hab schon Stunden nicht gegessen,
und ganz fern kräht schon der Hah

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Kommentare zu diesem Text


 Erebus (23.10.08)
Hah!

Ist der Dichter schlagartig entschlummert?

Ich will gar nicht weiter auf die Originalität eingehen, der Abschluss gefällt mir wirklich! - und das:
in mir die Gedanken keimen,
"man(,) was bin ich heute gut".

die Verdrehung in V1 der mittlerer Strophe
"Viele Musen in mir schweben,
Wetterleuchten hellt mein Hirn,
eifrig und mit wildem Beben,
starre ich auf meinen Schirm."
stimulierte in mir:
Wie die Musen in mir schweben!
Wetterleuchtend strahlt mein Hirn,
atemlos vor Busenbeben
fang' ich sie mit meinem Schirm.

Inspirativ!

LG
Uli
(Kommentar korrigiert am 23.10.2008)

 knud_knudsen meinte dazu am 23.10.08:
danke Uli,

freut mich, dass Dir dieses Launetextchen gefällt.
Zu Musen habe ich, wie Du weisst, schon etliches gemacht.

Hier noch zur Erinnerung und Dankbarkeit an meine Muse.

Der Muse

Euterpe, Du herrlichste der Musen,
bestäubst den Sinn mit Frohgesang.
lässt Herzen schlagen unter Blusen,
Dein Zauber ist wie Glockenklang.

Umarme mich Du göttlich Schöne.
Küss, streichle und verführe mich.
Schenk Worte mir und sanfte Töne.
Lass mich beim Dichten nicht im Stich.

lG
Knud
(Antwort korrigiert am 23.10.2008)
Graeculus (69)
(05.04.18)
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