Im Balkongeländer haben sich die Fetzen
einer Sommersüßigkeit verfangen,
die ich bei mir vermutete.
Und ängstlich necken große Brüder Schäferhunde,
Drachenhölzer in Verkabelungen transportiert.
Ich grabe
in Erinnerungen Schicksalsschläge frei,
die zielessicher Jungfernhäutchen streifen.
Zerre unter Juckreiz an Verwurzelungen,
da mich nur das beruhigen kann
was mit einem satten Schmerzen funktioniert.
Und lächle schwer in wild errötete Gesichter,
den Wäscheweibersatz geraunt,
dass Zeit am Ende doch die Wunde heilt,
die grauenhafte Zeiten in mich rissen.
Es geht leichter, wenn es stimmt,
dass alle Dicken früher Winterschläfer waren.
Es geht leichter
über Vogelscheuchen und das Reisig,
welches sich auf Haldenwegen schichtet,
wenn die Vogelkinder
um den Futtertrog verharren.
Die graugesaugten Niederlande finden Licht.
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Kommentare zu diesem Text
Baldachin (55)
(12.07.12)
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