Rudi das Rentier

Kindergeschichte zum Thema Weihnachten

von  knud_knudsen

Rudi das Rentier

Draußen fällt der erste Schnee,
auf der Lichtung bei den Eichen,
steht ein junges Ren am See,
zitternd bei zwei Rentierleichen.

Seine Augen, groß und leer,
können es noch gar nicht fassen,
Vater, Mutter sind nicht mehr,
haben es ganz still verlassen.

Sehnlich wünscht es sich den Tod,
es will nicht alleine leben,
Augen groß, die Nase rot,
plötzlich spürt es wildes Beben.

„Ho,ho,ho“ schallt es im Wald,
und in bunten Sternen scheinen,
fliegt ein Schlitten und macht halt,
auf der Lichtung bei dem Kleinen.

Auf dem Bock ein alter Mann,
tausend Rene in Geschirren,
seine Peitsche treibt sie an,
und unzählg Glöckchen klirren.

„Komm mit mir“ tönt es nun laut,
„vorn sollst du am Schlitten rennen,
nehme dich, du arme Haut,
und ich werd dich Rudi nennen“.

Rudi geht in das Gespann,
ihn durchfließen Energien,
kosmisch zieht der Schlitten an,
hoch am Himmel sie nun ziehen.

Bringen in der Weihnachtszeit,
die Geschenke für die Braven,
und man sieht sie meilenweit,
nachts wenn alle Kinder schlafen.

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