Atem zirkulär zerstoben,
in Strömung versetzte Luft.
Plötzlich flirrt eine Trompete,
erweckt aus tiefster Nacht,
zieht eine weite Linie,
kreist in unsichtbaren Bahnen,
und stellt Fragen über Fragen.
Es bricht aus dem Dunkel,
das Lockende, das Strömende.
Der dunkle Strom, der sich erhebt,
der Strom, der Silberstrich,
der aus dem Dunkel stößt.
Ein Flittern und Verwehn,
ein Spiel in Fiebern,
das sich unberechenbar in Reim
und Vers ergießt.
Das Gedächtnis verfliegt,
schwingt sich auf,
und vergeht im Spiel.
Anmerkung von Pameelen:
(Eindrücke zu „Kind of blue“ von Miles Davis, 1959.)
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da bin ich dann auf das Gedicht zu Bitches Brew gespannt, ich finde durchaus Konturen dessen, wie ich Miles auch wahrnehme, irgendwas fehlt mir noch, ich weiß nur noch nicht was, gern gelesen.
steyk. (55)
(11.12.08)
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