Schattenreich - Einsamkeit -

Gedichtgedicht zum Thema Schmerz

von  ZornDerFinsternis

Hoffnungsvoll,
lieblich' glänzendes Materium,
am Himmelszelt.
Mein Gefährte...
Bist gefallen.
Untergegangen...,
im schwarzen Meer des Todes.

Dein Schein verhüllte selbst,
der Sonne prachtvolles Antlitz.
Jede Nacht hast du den Himmel leuchten gemacht,
nur für mich.

Jede Nacht,
hat dein Licht mich gewärmt.
Nacht um Nacht,
hast du mir gezeigt,
dass du mich noch immer liebst.
Dass du mich noch liebst,
obgleich,
nun Valhall',
deine ewig' Heimat ist.

Das Schwarz der Dimensionen,
verschlang dein schönes Lächeln.
Erstickte die liebliche Melodie,
aus deinem Munde.
Ließ' das Herz im Innern,
plötzlich,
ganz still' steh'n.
Ließ' es nur ganz selten,
vom Schmerz gefoltert,
zucken.

Tage und Stunden -
bedeutungslos.
Liebe und Hoffnung -
mit deiner Existenz,
verschwunden.
Das Licht des neuen Tages,
kann den Eisberg im Innern,
nicht erwärmen.
Egal,
welcher Schmerz noch kommt...,
Tränen habe ich keine mehr.

Die "dornige Dame";
Hoffnungsträgerin in diesen Tagen,
freudeleer ihr prächtiges Haupt,
hält gesenkt.
Tränen rinnen ihr zartes Gesicht hinab...
Hunderte...
Einhundert tiefschwarze Blütenblätter,
fallen,
wie harter Regen.
Und ihr Schmerz,
bleibt der Welt,
verborgen.

Dies ist das Ende.
Das Ende unserer gemeinsamen Geschichte.
Das sterbende Licht,
im Schleier der Vergänglichkeit.
Des Sommers "zartes Kindelein",
erliegend der weißen Gewalt,
des Winters Heeres.

Und nichts...
Kein Schrei.
Keine Träne.

Nur das Ende einer Liebe.
Kläglich,
geht es mit ihr zu ende...
Ein Engel mit gebrochenem Flügelwerk,
verloren,
im Labyrinth,
der Götter "Paradies".
Und der eine,
hilflos ausgesetzt,
in Midgards erstorbener Schönheit.

Ihm bleibt nichts.
Nur Gedanken -
verblassende Bilder.
Nur Schmerz -
und die Trümmer seines Herzens,
das immer zu,
aufrichtig liebte.

Keine Empfindung;
kein Lächeln,
zeichnet sein Gesicht.
Keine Trauer,
keine Freude.

Auch der verzweifelte Blick,
auf der Suche nach dem Vollmondlicht,
erhellt seine kleine Welt,
nicht.

All das Licht,
der Sommer,
der Frühling...
All das Schöne,
"Liebe",
Freude...
all das starb' an dem Tag,
an dem der kleine Engel,
in "Valhall's Irrgärten",
verloren ward'.

Wie viele dieser Tage werden noch kommen?
Wie viele dieser Stunden werden noch kommen mögen?
Wie viele dieser Tage,
an denen es nichts an meiner Seite gibt?
Wie viele dieser Jahre,
an denen das Glück nie mehr Dein sein wird?

Wie viele Krieger, wird er noch zu sich,
nach Valhalla,
nehmen?
Wie viele Kinder werden noch des Nachts weinend im Bette liegen,
ohne Hoffnung auf eine Kreatur, die sie liebt?
...ohne Zuversicht auf ein warmes Licht,
das bis zum Ende,
den Weg,
weist?

Und ich weiß,
irgendwann,
wird es dein Bild nicht mehr geben.
Irgendwann,
endet auch unser Streben,
nach Zusammenkunft.
Denn immer,
wenn du gerade glücklich bist,
verdienst du es,
nicht.

Es ist kalt.
Wärme zieht nicht mehr,
in Midgards Wälder,
ein.
Der Frühling,
der Sommer -
tot.

Und egal was noch kommt,
es ist nichts verblieben,
weshalb ich leben bleiben sollte.

Keiner,
der es ertragen würde,
in mein Gesicht zu sehen...
Selbst die Nacht,
fürchtet meine Existenz..........
......
...

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Kommentare zu diesem Text

Fub (24)
(05.05.10)
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