Aus Hölderlin

Gedicht zum Thema Liebe und Freundschaft

von  Roger-Bôtan

Οὐ καλòν τόδε κῆρ κοὐχ ἅγιον τò νῦν 
πλῆρες ὂν φιλίας; πῶς δ’ὑπερήφανον
ἄγριον τʼἐμὲ μᾶλλον
ἐφιλεῖτε τὸ πρίν;

οὐ φιλός τινι πλῆν τῆς ἀγορᾶς ὄχλος,
ἅζεται θʼὁ πένης τὸν κρατερὸν μόνως,
τὰ δὲ θεῖ’ ἐνίεστι
φρεσὶν ἰσοθέοις.


Anmerkung von Roger-Bôtan:

Das ist Hölderlins

Ist nicht heilig mein Herz, schöneren Lebens voll,
seit ich liebe? Warum achtetet ihr mich mehr,
da ich stolzer und wilder,
wortereicher und leerer war?

Ach! der Menge gefällt, was auf den Markplatz taugt,
und es ehret der Knecht nur den Gewaltsamen;
an das Göttliche glauben
die allein, die es selber sind.

Klar, er hätte das besser gemacht.

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