Das Leben am Wasser

Gedicht zum Thema Wahrnehmung

von  Omnahmashivaya

Wo Libellenpaare Herzen bilden
herrscht Leben in den Sumpfgefilden
Frösche quaken fröhlich munter
tauchen bei Gefahr flink unter

Die Echsentiere sonnen sich
nach Mücken schnappt der kleine Fisch
im Schilf da lauert eine Schlange
macht Unken, Mäuse, Lurche bange

Wasserläufer dreh'n Pirouetten
Kröten legen Laich in Ketten
die Wasserralle stakst im Sumpf
unterm Pilze schläft ein Schlumpf

So unberührt so rein und schön
am Wasser möcht' ich öfter steh'n
um in die Ruhe einzutauchen
und mit dem Schlumpf

'n Pfeiffchen rauchen

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Kommentare zu diesem Text


 NormanM. (06.08.09)
Hi, das gefällt mir. Auch von der form gefällt es mir, die reime sind zwar unregelmäßig, aber dennoch so, dass ein schema darin zu erkennen ist.

Lg Norman

 Didi.Costaire (06.08.09)
Das finde ich auch ganz niedlich, liebe Sabine,

und ich erkenne auch regelmäßige Paarreime - abgesehen von einem dramaturgisch wirkungsvollen Zeilenumbruch am Schluss. Zeilenlängen und -auftakte sind schon eher unregelmäßig, und den Vers

Wasserläufer dreh'n Pirouetten

würde umdrehen, mit dreh'n am Beginn - klingt besser.

Liebe Grüße, Dirk

 FrankReich meinte dazu am 07.09.19:
@Dirk

Das wiederum würde aber m. E. nach nur Sinn machen, wenn "Kröten legen" auch umgedreht wird.

Ciao, Frank
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