Mama, wo ist meine Kindheit?
Text zum Thema Alles und Nichts...
von ZornDerFinsternis
Kommentare zu diesem Text
Lena (58)
(08.08.09)
(08.08.09)
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Liebe Lena,
ich danke dir, dass du dir die Zeit zum Lesen genommen hast. Du bist sehr waise, dieser Satz , Motto, oder wie auch immer man es bezeichnen will, ist schön. Ich bin mir sicher, du irrst dich nicht. Hoffentlich wirst du noch ein schönes We haben. LG, Anni
ich danke dir, dass du dir die Zeit zum Lesen genommen hast. Du bist sehr waise, dieser Satz , Motto, oder wie auch immer man es bezeichnen will, ist schön. Ich bin mir sicher, du irrst dich nicht. Hoffentlich wirst du noch ein schönes We haben. LG, Anni
yodafan (47)
(08.08.09)
(08.08.09)
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Asvika (23)
(08.08.09)
(08.08.09)
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Liebe Anni,
was für ein Wort in die Kälte gesprochen. Las beklommen unter Hochspannung. Die bittere Abrechnung mit der eigenen Mutter. Für mich wird der ganze Text in dem einen Satz: "Jeder Tag mit dir, war einer zu viel."zusammengefasst. Ein nach dem, was da steht, gerechtes Urteil.
Selbsttötung lass bitte IM LEBEN weg. In der Literatur lässt es sich hinnehmen, weil es dort eine dramaturgisch nachvollziehbare Funktion erfüllt.
Ich weiß nicht, ob dir die Werke der Dichter Wolf von Kalckreuth oder des japanischen Hemingway Yukio Mishima begegneten. Sie beschrieben ausführlich ihre Selbsttötungen, bevor sie entsetzlicherweise sich ihre Leben nahmen. Beide Genies, große Hoffnungen ihrer Angehörigen und der Literatur. H.v.Kleist wurde durch die Aufforderung seines Cousins in früher Jugend, sich mit ihm zusammen das Leben zu nehmen, was der junge Heinrich nicht unternahm, worauf sich sein Cousin selbst tötete, schwer traumatisiert. Er suchte seitdem immer totkranke Bekannte oder Freunde, und bat sie, zusammen mit ihm Suizid zu begehen, bis es ihm gelang, sich mit einer krebskranken Freundin am Berliner Wannsee zu erschießen. Zuerst erschoss der Soldat die totkranke Freundin, dann sich. Die Abschieds-Briefe Kleists leuchten von seltsamer Euphorie. Eine Therapie hätte geholfen. Was für Werke würden noch geschrieben worden sein. Heitere Komödien von Lebenskraft, Witz und Lebensglück.
Suizide hinterlassen soziale Kraterlandschaften, in die Spätere zuweilen hinabgezogen werden können. Sie ähneln Treibsand oder Sumpfgebieten.
Wenn es dir schlecht geht, ruf mich an, komm vorbei, Tag und Nacht, dazu sind Freunde da, du bist immer willkommen! Bitte spiel nicht mit dem Gedanken an Selbstmord, hier verwende ich den abwertenden Begriff. Vorher war nur von zwei neutralen Bezeichnungen die Rede. Du bist literarisch unglaublich begabt, verfügst möglicherweise über ein größeres sprachliches Potential als die Gebrüder Grimm zusammen. Deine Texte haben seltene Sprachgewalt. Wirf dich bitte nicht weg. Verfluche besser deine Mutter. Sie hat's verdient.
Von Herzen
Dieter
was für ein Wort in die Kälte gesprochen. Las beklommen unter Hochspannung. Die bittere Abrechnung mit der eigenen Mutter. Für mich wird der ganze Text in dem einen Satz: "Jeder Tag mit dir, war einer zu viel."zusammengefasst. Ein nach dem, was da steht, gerechtes Urteil.
Selbsttötung lass bitte IM LEBEN weg. In der Literatur lässt es sich hinnehmen, weil es dort eine dramaturgisch nachvollziehbare Funktion erfüllt.
Ich weiß nicht, ob dir die Werke der Dichter Wolf von Kalckreuth oder des japanischen Hemingway Yukio Mishima begegneten. Sie beschrieben ausführlich ihre Selbsttötungen, bevor sie entsetzlicherweise sich ihre Leben nahmen. Beide Genies, große Hoffnungen ihrer Angehörigen und der Literatur. H.v.Kleist wurde durch die Aufforderung seines Cousins in früher Jugend, sich mit ihm zusammen das Leben zu nehmen, was der junge Heinrich nicht unternahm, worauf sich sein Cousin selbst tötete, schwer traumatisiert. Er suchte seitdem immer totkranke Bekannte oder Freunde, und bat sie, zusammen mit ihm Suizid zu begehen, bis es ihm gelang, sich mit einer krebskranken Freundin am Berliner Wannsee zu erschießen. Zuerst erschoss der Soldat die totkranke Freundin, dann sich. Die Abschieds-Briefe Kleists leuchten von seltsamer Euphorie. Eine Therapie hätte geholfen. Was für Werke würden noch geschrieben worden sein. Heitere Komödien von Lebenskraft, Witz und Lebensglück.
Suizide hinterlassen soziale Kraterlandschaften, in die Spätere zuweilen hinabgezogen werden können. Sie ähneln Treibsand oder Sumpfgebieten.
Wenn es dir schlecht geht, ruf mich an, komm vorbei, Tag und Nacht, dazu sind Freunde da, du bist immer willkommen! Bitte spiel nicht mit dem Gedanken an Selbstmord, hier verwende ich den abwertenden Begriff. Vorher war nur von zwei neutralen Bezeichnungen die Rede. Du bist literarisch unglaublich begabt, verfügst möglicherweise über ein größeres sprachliches Potential als die Gebrüder Grimm zusammen. Deine Texte haben seltene Sprachgewalt. Wirf dich bitte nicht weg. Verfluche besser deine Mutter. Sie hat's verdient.
Von Herzen
Dieter
Samhain (23)
(17.01.10)
(17.01.10)
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Mich berührt dein Kommentar. Bitte verzeih, aber fühl' dich in diesem Moment ganz fest und lieb von mir umarmt.