Twelve Oaks

Gedankengedicht zum Thema Aufwachen

von  Isaban

Du stehst auf und legst dich nieder
und dazwischen liegt der Tag,
und das Hoffen legt sich wieder,
das auf diesem einen lag,
und das Warten wird zuwider,
zwackt mit jedem Uhrenschlag.

Immer hab ich angenommen,
etwas Großes bricht herein,
kommt durch meine Tür geschwommen,
flutet alles, nimmt mich ein,
hab gewartet und gekommen
ist so vieles, klein bei klein,

und im Tunnelblick entschwunden,
gone forever with the wind.
Viel zu selten, in Sekunden,
die nicht so verwartet sind,
bin ich mir, wie frisch gefunden,
bin mir Möglichkeit und Kind.

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Kommentare zu diesem Text


 Jorge (18.11.09)
Auch ich stelle mit Erschrecken fest, nicht jeden Tag geschieht Großes. Wo finden sich die 12 Eichen im Titel - auf dem Ziffernblatt?

 Isaban meinte dazu am 18.11.09:
Auch eine wirklich tolle Interpretation, gefällt mir, lieber Jorge.
Twelve Oaks war die Plantage der Wilkes, in Margaret Mitchells Roman "Gone with the wind".

Liebe Grüße,

Sabine

 Bergmann (18.11.09)
Handwerklich perfekt!
LG, Uli

 Isaban antwortete darauf am 26.11.09:
;-)
Danke, Uli!

Liebe Grüße,

Sabine

 sensibelchen13 (18.11.09)
...wunderschön. Danke.
Lieben Gruß
Helga

 Isaban schrieb daraufhin am 26.11.09:
Ich danke dir, liebe Helga!

Liebe Grüße,

Sabine
rollando (47)
(18.11.09)
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 Isaban äußerte darauf am 26.11.09:
freut mich sehr,d ass du dich zwischen den Zeilen wiederfinden konntest, lieber rollando. Vielen Dank für deine Rückmeldung.

Liebe Grüße,

Sabine

 DanceWith1Life (18.11.09)
"Genau genommen,"
"Von wem?"
"also, genau genommen,"
"Wer sollte sich mit Waage und Wortgewicht
an ein Gedicht setzen?"
"Kannst du mir das mal verraten?"
Jetzt lass mich doch mal versuchen eine Ansicht zu äussern"
"Zu was denn, wenn ich das fragen darf?"
"Zu deinem Gedicht"
"Zu meinem Gedicht?"
"Ja, natürlich, deswegen bin ja hier."
"Quatsch"
"Was heisst hier Quatsch?"
Also wenn du nicht mal weisst was Quatsch heisst, frage ich mich worüber wir reden wollen."
"Über dein Gedicht."
"Wieso?"
Weil ich dazu etwas sagen möchte."
"Du?"
"Ja, ich."
"Holla, jetzt aber Fanfaren."
"Vorsicht, ein Leser spricht."
Rufe aus dem Publikum,
"Worüber denn,
"Worüber sprichterdenn"
(entzückt strahlender Autor) "über mein Gedicht"
Tosender Beifall, Pfiffe, knallende Luftballons, Luftschlangen(alle unbeschrieben),
Plötzlich Stille, die Tür zur Leseseite einer Autorenrunde hatte sich geöffnet, ein Schatten wurde sichtbar, gespenstisch quietschend erschien das "Logo" des neu eintretenden Autors.
"aahhhh"
Erleichterung machte sich breit, es war, weiter kamen sie nicht, der Server wurde pünktlich abgeschaltet, und auf dem Bildschirm erschien die Slideshow der Sponsoren.
Also was ich sagen wollte,
nicht als Buch das nur so schmollte
ich hab die Zeit, mir jetzt genommen,
auch ich seh manchmal so verschwommen.

 Isaban ergänzte dazu am 26.11.09:
Ich glaube, diesbezüglich leiden wir alle ab und an mal an einem kleinen Sehfehler, lieber Robert.

Hab vielen Dank für 's Genaunehmen.

Liebe Grüße,

Sabine
Lothar (62)
(22.11.09)
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 Isaban meinte dazu am 26.11.09:
Vielen herzlichen Dank, Lothar.

Liebe Grüße,

Sabine
kyl (57)
(25.11.09)
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 Isaban meinte dazu am 26.11.09:
Hui, vielen Dank, Mister kyl.
Mensch, das freut mich!
Und ja, Briefkästen können echt grausam sein.

Liebe Grüße,

Sabine
Gini (57)
(06.12.09)
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