Mein Lieblingsgottesbeweis

Gedanke zum Thema Gott

von  Rudolf

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IHM.

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Kommentare zu diesem Text


 Isaban (25.12.09)
Hm. Schwacher Beweis.
Aber: Braucht Glaube Beweise?

Lg, Isaban

 Rudolf meinte dazu am 27.12.09:
Bei dem Aber: bin ich ganz bei Dir, aber in meinem Alltag ist dieser Beweis sehr wirkungsvoll. Z.B. in der Kantine, wenn jemand fragt, was ich am Sonntag getan habe, und mich dann hänselt, weil ich an etwas glaube, was es nicht gibt, dann klappt es in der Regel ganz gut, zu fragen, wie wir uns über etwas unterhalten können, was es nicht gibt.

LG
Rudolf
(Antwort korrigiert am 27.12.2009)
Sly (43)
(25.12.09)
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 Rudolf antwortete darauf am 26.12.09:
Hm, könnte auch neutrum sein, zeigt aber, dass Du mich verstanden hast.
Danke für den Kommentar und

FG
Rudolf
(Antwort korrigiert am 26.12.2009)
janna (60)
(25.12.09)
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 Rudolf schrieb daraufhin am 27.12.09:
Jap, das ist das Kernproblem bei den Gottesbeweisen, siehe z.B.  Wikipedia. Aber ich hoffe, Du erkennst wenigstens an, dass mein Lieblingsbeweis, den ich so sinngemäß im Spektrum der Wissenschaft gefunden habe, schön kurz ist.

FG
Rudolf
(Antwort korrigiert am 27.12.2009)
Misanthrop (31) äußerte darauf am 29.12.09:
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janna (60) ergänzte dazu am 29.12.09:
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 Rudolf meinte dazu am 29.12.09:
Ach so, das ist okay! Man / frau muss ja nicht an alles glauben.
Mich nervt nur, dass Leute dauernd behaupten, es gäbe IHN / SIE / ES nicht.

FG
Rudolf
(Antwort korrigiert am 30.12.2009)

 Bergmann (21.12.10)
Ich finde die Antwort schlau.
Der einzelne Mensch als Träger der Idee oder der Stimme Gottes. Gottähnlichkeit / Ebenbildlichkeit klingt an. Ich bin Gottes Geschöpf... Am Ende ist es Glaube, aber einer mit Humor dazu. Dass dein Satz so gut funktioniert, liegt (auch) daran, dass wir uns Gott selbst als Abstraktum immer als männliches Prinzip vorstellen, als geistige Form der Liebe: Güte, Schöpfung als Plan. (Weibliches Prinzip: Körperlich-seelische Form der Liebe: Sorge, Schöpfung als Gegenwart.)
LG, Uli - Agnostiker

 loslosch meinte dazu am 21.12.10:
Finde ich nicht schau, teile aber die Kritik an den Atheisten. Wir wissen eben NICHTS. Glauben wir deswegen etwa an das NICHTS? Lo

 Bergmann meinte dazu am 21.12.10:
Ich kann nicht an Gott und Ähnliches glauben, nur an mich, an das Leben, das ich erlebe, an das Schöne vielleicht noch, aber da wird es schon schwieriger, weil alles im Prozess ist. Aber ich kann die Idee eines Gottes auch nicht widerlegen. Ich bleibe offen, den Zustand ertrage ich leicht, ich stehe ja selbst in einem Prozess, bin nicht unveränderlich, wenn auch ein Individuum, das versucht, sich eine gewisse Kontinuität zu bewahren - und da ist natürlich auch Glaube, Selbstglaube, im Spiel, bei allem Zweifel und Selbstzweifel.
Frohe Weihnacht, Lothar! Herzlichst, Uli

 loslosch meinte dazu am 21.12.10:
... den Zustand ertrage ich leicht ... gefällt mir gut. Frohe Weihnacht Dir, Uli. Zwei Agnostiker wünschen einander frohe geweihte Nacht. Warum nicht. :) Lothar

 Bergmann meinte dazu am 21.12.10:
Brauchtum, Kindheit, aber auch ein wenig (meist familiäre) Nächstenliebe, oft total verkitscht und leer - aber es kurbelt die Wirtschaft an, und ich bekomme immer Briefmarken für meine Korrespondenz geschenkt, und das beglückt mich und viele meiner Adressaten...

 Rudolf meinte dazu am 31.12.10:
Schön, dass diese Spielerei, man klickt und dann steht da fast nichts - nichts ? - auch bei Dir funktioniert. So war es gedacht. Ich habe ziemlich lange gebraucht, bis mir klar wurde, dass allein mein Bekenntnis reicht, damit es Gott gibt. Ob es IHN auch noch gibt, wenn kv schon lange abgeschaltet wurde, der letzte Zeuge gestorben und die letzte Bibel zu Staub zerfallen ist, bleibt eine andere Frage.

Ich nehme gern das 2. Gebot zum Trost und stelle mir vor, dass schon zu Moses Zeiten weise Denker, die viel tiefer blicken konnten als ich, die Schwierigkeiten erkannten und ein Gebot (das 2. !) dagegensetzten.

Das plausibelste Gegenteil von Glaube ist Sicherheit.

Ein gesegnetes Jahr 2011.

 Bergmann meinte dazu am 31.12.10:
...Sicherheit!
Und damit sind wir beim Denken unserer Zeit. Eben auf der Bank unter meinen Füßen lese ich: Ist Ihnen klar, dass Sie eine Versorgungslücke haben? - Zum Beispiel. Angst und Sicherheitsdenken, versicherungsrechtliches Bewusstsein - das sind Feinde des Lebens.

Du musst zugeben, lieber Rudolf, dass die Kommentar-Diskussion besser ist als die thematische Vorgabe... wie auch bei so manchen Werken der Moderne, etwa Beuys.

 Rudolf meinte dazu am 28.02.11:
Stimmt, eine schöne Anschlusskommunikation, mystisch spannt ER seine feinen Fäden, dringt in die Köpfe ein, operiert auf einer Ebene, die schon Leben bewegte, als es noch keine Gnosis gab.
Schrybyr† (67)
(22.07.13)
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Graeculus (69)
(07.01.15)
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