Was bleibt

Gedicht zum Thema Apokalypse

von  Momo

Nur das Kleid
noch
leere Hülle
der einst tragenden Gestalt.

Selbst
die Mitte
schwingt nicht mehr
aus.

Zu schwer
wog Dissonanz
hob Schönheit
in den Himmel

schwappt
hässlich über
Tellerrand
erbricht im Schwall
die Krume sich
der Erde.


Anmerkung von Momo:

„Aber ich muss sagen: Wie bin ich so elend! Wie bin ich so elend! Weh mir! Denn es rauben die Räuber, ja, immerfort rauben die Räuber.“
AT: Jesaja, Kap. 24

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Kommentare zu diesem Text

steyk (57)
(09.01.10)
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 Momo meinte dazu am 09.01.10:
Es ist ein Weinen in der Welt,
Als ob der liebe Gott gestorben wär,
Und der bleierne Schatten, der niederfällt,
Lastet grabesschwer.

Komm, wir wollen uns näher verbergen…
Das Leben liegt in aller Herzen
Wie in Särgen.

Du! Wir wollen uns tief küssen –
Es pocht eine Sehnsucht an die Welt,
An der wir sterben müssen.

(Weltende, Else Lasker-Schüler)

Dir auch liebe Grüße ins Wochenende
Momo
Schrybyr† (67) antwortete darauf am 03.10.13:
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